Die deutsche Küche hat aufgrund der unterschiedlichen Länder, Regionen und Kulturen eine Vielfalt an traditionellen Gerichten und Rezepten mit regionalen Spezialitäten entwickelt. Komm mit auf eine kulinarische Reise durch das Land und lerne die typisch deutschen Spezialitäten kennen.
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Mit der deutschen Küche bezeichnen wir allgemein die Küche bzw. Kochkunst Deutschlands. Sie ist vor allem gekennzeichnet durch die starken regionalen Spezialitäten und ist besonders auch an den Außengrenzen durch die Einflüsse der Nachbarländer geprägt (Frankreich, Polen, Österreich etc.). Die starke regionale Küche sind in den Gebieten der ehemals eigenständigen deutschen Staaten zu finden (Baden, Bayern), aber auch in Großregionen (Rheinland, Schwaben).
Ganz typisch ist eine sättigende Mahlzeit am Morgen, das sogenannte Frühstück. Die Hauptmahlzeit des Tages war früher das Mittagessen, was klassisch zwischen 12 und 14 Uhr eingenommen wird. Das Abendessen war traditionell eine etwas kleinere Mahlzeit mit belegten Brotscheiben & Co. Heutzutage ist für manche aber eher das Abendessen die etwas reichhaltigere Mahlzeit. Zwischen Mittagessen und Abendessen wird teilweise auch noch eine Zwischenmahlzeit verzehrt. Diese besteht häufig aus Kaffee und Gebäck.
Die liebsten Traditionsgerichte von den Deutschen sind sehr vielseitig und unterscheiden sich regional. Wir nehmen dich nun auf eine kulinarische Reise und zeigen dir die deutschen Spezialitäten. Bekannt ist Deutschland vor allem für deftiges und fleischlastiges Essen. Doch was haben wir neben Sauerkraut und Eisbein noch zu bieten? Wir sind zum einen durch unsere Vielfalt an Wurst- und Brotsorten bekannt. Berühmt sind wir beispielsweise durch unsere
Hier findest du eine Auswahl der Lieblingsrezepte im Überblick. Ob Klopse, Eintopf, Buletten oder Kartoffelsalat - hier zeigt sich die deutsche Küche von ihrer leckersten Seite.
Im Norden haben klassischerweise Meeresfrüchte und Fische eine besondere Stellung durch die Meeres- und Flussnähe. Darunter finden
Nordische Spezialitäten sind der Hornfisch oder Hornhecht mit grünen Gräten, geräucherter Aal aus dem Räucherofen und die Sprotte, die als "Kieler Sprotte" bekannt ist und eine echte Delikatesse ist. In Flüssen und Seen können wir auch Karpfen, Zander, Hechte, Brassen, Aale, Barsche und Plötzen finden. Diese schmecken geräuchert, gedünstet oder gebraten sehr lecker.
Abseits von Fisch ist vor allem Holsteiner Katenschinken aus Schleswig-Holstein, Salzwiesen- oder Deichlamm und Holtseekäse beliebt. Die Norddeutschen lieben aber auch deftige Eintöpfe und Bohnen. In Ostfriesland ist der Eintopf "Updrögt Bohnen" mit Speck, Bohnen und Pinkelwürstchen Nationalgericht. Besonders im Winter haben Grünkohl mit Fleischbeilage oder Steckrübeneintopf Tradition.
Kartoffelliebhaber aufgepasst: Im Norden sind Kartoffelsalat mit Mayonnaise sehr beliebt. Labskaus, Hamburger Pannfisch, Hamburger Aalsuppe und Finkenweder Scholle sind vor allem in Hamburg beliebt. Steinbuttfilet mit Basilikumcreme steht auch hoch im Kurs. Der Norden begrenzt sich also keines Falls nur auf Matjes und Sülze. Wild und Wildgeflügel, Wildschwein, Reh und Hirsch haben immer Saison. Im Frühling darf Spargel nicht fehlen.
In Bremen wird als Nachtisch gerne der stollenähnliche Bremer Klaben serviert. Aber auch Rote Grütze aus Mecklenburg-Vorpommern oder Hamburg sind lecker.
In der Südpfalz geht es etwas weniger deftig zu - jedoch spielt gerade die Zwiebel eine wichtige Rolle. Es werden Zwiebelkuchen, Esskastanien, Flammkuchen und aus Frankreich stammende Weinbergschnecken serviert.
Echte Spezialitäten im Westen sind:
In der Pfälzer Küche gibt es Blutwurst, Bratwurst oder Leberwurst. Die Dampfnudeln sind eine besondere Spezialität. Auch die Kartoffel findet sich wieder in den Gerichten. Die Hoorige Knepp sind pfälzische Kartoffelklöße aus der Pfalz. Im Rheinland gibt es hingegen Döppekooche und den Rievkooche (frittierte Kartoffelfladen). Reibekuchen und Klöße sind beliebte Kohlenhydratquellen.
Im Ruhrgebiet ist vor allem die Currywurst eine große Spezialität.
Die Harzer Küche ist sehr kräftig und deftig. Es ist eine Mischung aus niedersächsischen, thüringischen und schlesischen Einflüssen, was sich vor allem in anhaltinischen Restaurants widerspiegelt.
Bachforellen und "Harzer Käse" sind sehr beliebt. Die "Magdeburger Börde" bedeutet für dieses Gebiet jede Menge Kartoffelgerichte. Aber auch das Schweinefleisch "Pottsuse" ist bekannt. Die "Hausfrauenküche" wird auch heute noch in der Anhaltiner Gegend bevorzugt. Beispiele für Köstlichkeiten sind Gerichte mit Zerbster Spargel, Bernburger Zwiebelfleisch und Dessauer Speckkuchen. Der Salzwedeler Baumkuchen ist auch eine Besonderheit. In Berlin-Brandenburg sind vor allem die Spreewald-Gurken bekannt.
Bekannte ostdeutsche Rezepte sind vor allem:
Strammer Max, Beamtenstippe oder Hopelpoppel sind kleinere Gerichte auf Speisekarten. Auch die Currywurst wird vor allem in Berlin bis heute gerne gegessen.
Die Küche Sachsens hat regionale Einflüsse. Da darf vor allem das Leipziger Allerlei oder das Radeberger Biergulasch nicht fehlen. Dazu kann es gern die Thüringer Wickelklöße geben. Vor allem in Thüringen ist die Rostbratwurst beliebt.
Süße Leckereien sind vor allem Schweineohren, Berliner Pfannkuchen und Liebesknochen. Besonders in Deutschland sind die Dresdner Christstollen und die Pulsnitzer Pfefferkuchen aus Sachsen bekannt.