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Vom Himalaya bis zum Kap Komorin – die indische Küche ist durch die größtenteils pflanzliche Kost ein Mekka für Vegetarier und geprägt von vielen orientalischen sowie westlichen Einflüssen. Diese haben vor langer Zeit neue Zutaten wie Tomaten und Kartoffeln für Chilis in das Land gebracht, was dazu geführt hat, dass es heute nicht die eine indische Küche gibt. Erfahre mehr über die charakteristischen Gewürze sowie traditionellen Gerichte und entdecke die indische Kochkultur!
Curry ist typisch indisch – oder doch nicht?
Wer an Indien denkt, hat wahrscheinlich direkt das vermeintliche Nationalgericht Curry im Kopf. Doch dieses ist in Indien gar kein Gericht, sondern ein Gewürz. Andere Nationen wie auch wir in Deutschland haben diesen Begriff geprägt, während in Indien das Wort „Dal“ für ein eintopfähnliches Gericht aus Linsen und zeitgleich für getrocknete, gespaltene Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen steht. Hauptbestandteil von dem typisch indischen Dal Bhat sind die namensgebenden Linsen, Kokosmilch und Gewürze wie Kreuzkümmel. Dazu kannst du typische Beilagen wie Naan- oder Chapati-Brot, Reis, Fingerhirse oder Chutneys reichen. Traditionell werden diese Gerichte auf dem Thali serviert. Das ist ein Metalltablett mit kleinen Schüsseln, die die unterschiedlichen Speisen enthalten.
Tipp: Inspiriert von der indischen Küche, erwartet dich mit dem Knorr Fix für „Mildes Hähnchen Curry“ ein exotisches Fest der Sinne.
Die Vielfalt der indischen Gewürze
Durch die verschiedenen Einflüsse aus anderen Ländern begeistert die indische Küche mit einer Vielfalt an Gewürzen wie kaum ein anderes Land. Von mild bis scharf dominieren die folgenden Gewürze die aromatische Küche:
- Echter Koriander
- Kurkuma
- grüner Kardamom (seltener auch schwarzer Kardamom)
- Kreuzkümmel
- Bockshornklee
- Safran
- Curryblätter
- Chili
- Garam Masala
- Amchur (Mangopulver)
- Muskat
- Fenchel
- Curry
- Makwash Tamarinde
- Nelke
- Zimt
Kulinarisch durch ganz Indien: Diese Gerichte dürfen nicht fehlen
Im Norden des Landes ist das Tandoori-Chicken ein echter Klassiker. Das in Joghurt und Gewürzen marinierte Hähnchenfleisch wird dabei durch das Braten in einem Tandoor, einem zylindrischen Lehmofen, zubereitet. Ebenso beliebt sind pikant gefüllte Teigtaschen, auch Samosas genannt. Diese werden häufig mit Reis und Kartoffeln, aber auch mit Hackfleisch, Käse oder Fisch gefüllt und eignen sich gut für die Verwertung von Resten. Mild gewürzte Speisen finden sich vorwiegend in Ostindien wieder, wobei der Teil des Landes besonders für Desserts und Süßigkeiten wie Khir, einem aromatisch gewürzten Reispudding, oder Sandesh, eine konfektähnlichen Spezialität, bekannt ist.
Im Süden des Landes prägen das herzhafte Reisgericht Biryani und sehr viel Chili die Küche. Durch das subtropische Klima landen zudem viel frisches Obst, Gemüse sowie Kokosmilch auf dem Teller. Schweinegerichte wie Vindaloo stehen in Westindien ebenso auf der Speisekarte wie vegetarische Gerichte. Weltbekannt ist dabei Palak Paneer – hier trifft schnittfester Frischkäse auf eine dicke Paste aus püriertem Spinat und Naan-Brot oder Reis.
Übrigens: Huhn, Ziege oder Lamm – die indische Küche ist zwar größtenteils vegetarisch, doch ab und zu finden sich diese Fleischsorten auf dem Speiseplan. Niemals jedoch Rindfleisch, denn Kühe sind in Indien heilig.
Diese Zutaten dürfen in der indischen Küche nicht fehlen
Neben vielen vegetarischen Gerichten gehören auch Nüsse oder Fleisch in die indische Küche. Durch die vielfältigen Speisen bilden die folgenden Zutaten eine gute Basis für viele Rezepte:
- Gemüse: Knoblauch, Ingwer, Spinat, Tomaten
- Hülsenfrüchte: rote und gelbe Linsen, Kichererbsen
- Milchprodukte: Joghurt oder Dahi, Ghee, Panir oder Paneer, Koah oder Khoya, Malai
- Nüsse: Kokosnuss und Cashew
- Fleisch: Lamm, Huhn, Ziege
- Kräuter: Koriander
- Früchte: Rosinen
Tipp: Egal ob ein aromatisches Curry, ein raffiniertes Reisgericht wie Pilaw oder schmackhafte Momos – mit einer würzigen Gemüsebrühe hast du die ideale Grundlage für eine Vielzahl an indischen Köstlichkeiten.