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In vielen mexikanischen Rezepten spiegeln sich die Einflüsse der Ureinwohner wider, weswegen die UNESCO die mexikanische Kochkultur als Weltkulturerbe anerkannt hat. Dazu gehört auch die Synthese von überwiegend präkolumbischen und spanischen, aber auch französischen, arabischen und karibischen Kochtraditionen. Diese haben dazu geführt, dass einerseits Kartoffeln, Tomaten, Chili und andere Frucht- und Gemüsesorten Mittelamerika erreichten, während gleichzeitig gezüchtetes Fleisch Einzug in die mexikanische Küche hielt. Die Geschichte von wahrhaften Klassikern wie Tacos, Quesadillas oder Enchiladas war geboren.
Die Grundlagen der mexikanischen Küche
Während im Norden Mexikos die spanische Küche dominiert, ist im Süden der indigene Einfluss stark erhalten. Doch egal, welche Region du bevorzugst, die folgenden Zutaten bilden die Basis der mexikanischen Küche:
- Gemüse: Mais, milde Chilisorten, Tomaten, Avocado, Knoblauch
- Hülsenfrüchte: Bohnen, Pintobohnen oder Kidneybohnen
- Fisch: Garnelen, Langusten, Kalmare, Tintenfische, Muscheln
- Fleisch: Chorizo, Rindfleisch
- Gewürze: Kreuzkümmel, Paprikapulver, Chili
Tipp: Die richtige Würze sorgt für den besonderen und unverwechselbaren Geschmack der mexikanischen Kochkultur. Mit der Bouillon mit Rind verfeinerst du deine mexikanisch-inspirierten Hauptgerichte.
Enchiladas, Tacos oder Quesadillas – traditionelle mexikanische Gerichte mit Tortillas
Tortillas, Mais, Bohnen, Chili und bestimmte Gemüsesorten spielen eine wichtige Rolle in der mexikanischen Küche. So finden sich diese Grundzutaten beispielsweise in gefüllten und mit Sauce verfeinerten Enchiladas wieder, ebenso wie in den gefüllten Teigtaschen Empanadas. Die berühmten Tacos sind ebenfalls Tortillas aus Mais oder Weizen, die mit zahlreichen Zutaten wie Bohnen, Tomaten, Hackfleisch und Jalapeños gefüllt werden. Die mexikanische Tortilla ist auch bei Quesadillas der Star. Zumeist wird die Tortilla mit Käse zubereitet, in der Mitte zusammengeklappt und anschließend gebacken oder frittiert.
Übrigens: Als mexikanisches Nationalgericht gilt vielen übrigens Chiles en Nogada. Das liegt an der farblichen Zusammensetzung, denn das Gericht wird in den mexikanischen Nationalfarben serviert: Eine grüne Paprika, mit einer Hackfleisch-Fruchtmix-Füllung, wird mit einer weißen Walnuss-Sauce und roten Granatapfelkernen vollendet.
Was ist eigentlich die Tex-Mex-Küche?
Chili con Carne oder Nachos verbinden viele direkt mit Mexiko, jedoch stammen diese geschmacksintensiven Speisen gar nicht aus dem Land und sind dort sogar oftmals unbekannt. Das heutige Texas gehörte früher zu Mexiko und wurde sowohl durch traditionelle mexikanische Zutaten als auch von den Rezepten aus Amerika geprägt, wodurch eine leckere Kombination aus den beiden Kochstilen geschaffen wurde: Tex-Mex.
Viele Abwandlungen und Variationen der Tex-Mex-Küche sind heute weltweit bekannt und werden häufig mit der traditionellen mexikanischen Küche in Verbindung gebracht. So zählen viele beispielsweise Burritos, Chimichangas oder Fajitas dazu. Burritos sind Tortillas aus Mais- oder Weizenmehl mit einer fleischhaltigen oder vegetarischen Füllung, während die frittierte Version eines Burritos als Chimichangas serviert wird. Gegrilltes und anschließend klein geschnittenem Fleisch, gepaart mit Streifen von grünen Chilischoten und Weizentortillas begeistern als Fajitas ebenfalls den Tex-Mex-Gaumen.
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Mole und Chilis: Dafür ist Mexico bekannt
Entscheidend für die besonderen Aromen und die ausgeprägte Schärfe vieler mexikanischer Gerichte sind die rund 90 verschiedenen Chili- und Paprikaarten, die quer über das gesamte Land wachsen. Besonders beim Kochen sind die Chipotle-Chilis oder die geräucherten Jalapeñoschoten beliebt. Diese finden sich in einer feurigen Salsa oder gekocht in verschiedenen mexikanischen Saucen, auch Mole genannt, wieder. Zu den Mole gehört auch die berühmte Guacamole – ein Avocado-Dip, der sich auch in der Tex-Mex-Küche als stilprägende Sauce etabliert hat und zum Beispiel zu Grillgemüse passt.
Tipp: Deinem Essen fehlt die richtige Schärfe? Mit einer würzigen Chili-Sauce verleihst du vor allem Fleischgerichten das gewisse Etwas.