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Zu Silvester, an Weihnachten oder einfach so zwischendurch: Raclette ist neben Fondue immer wieder ein kulinarisches Highlight! Jeder kann sich sein Pfännchen nach Belieben befüllen – die Kombinationsmöglichkeiten und Ideen sind dabei scheinbar endlos. Einfach Raclettegerät bzw. Raclette-Grill mit Pfännchen sowie Schaber in der Mitte des Tisches aufbauen und die Lieblingszutaten in kleinen Schälchen drumherum stellen. Doch was gehört beim Raclette alles auf den Tisch? Zur Orientierung haben wir dir unsere liebsten Raclette-Zutaten, Rezepte und Dips in diesem Artikel zusammengestellt. Lass dich inspirieren und mach aus dem Pfannengericht ein kreatives Geschmackserlebnis für Freunde und Familie!
Unsere Raclette-Rezepte
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Inhaltsverzeichnis
- Raclette-Käse – der Star beim Raclette
- Vegetarisches Raclette – Fleischlos glücklich
- Veganes Raclette? Funktioniert genauso!
- Fleisch und Fisch für Raclette – was darf’s sein?
- Raclette-Beilagen – die leckersten Begleiter
- Raclette-Pizza für alle Pizza-Liebhaber
- Dips und Saucen – für die Extraportion Geschmack
- Süßes Raclette – die ganz besondere Nachspeise
- Pfannkuchen im Pfännchen
- Wer hat‘s erfunden?
- FAQ: Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Raclette
Raclette-Käse – der Star beim Raclette
Für viele ist er das Highlight des ganzen Gerichts – der Käse. Auch hier stehen verschiedene Sorten zur Auswahl, die sich besonders gut für Raclette eignen. Traditionell wird Käse verwendet, um alle Zutaten im Pfännchen zu überbacken. Wir empfehlen daher eine Käsesorte, die gut schmilzt und aromatisch ist. Ähnlich wie bei den Zutaten sind natürlich auch beim Käse die Geschmäcker verschieden. Wenn du eine kleine Auswahl an Sorten servierst, sollte für alle etwas Passendes dabei sein. Rechne am besten mit 150 bis 250 g Käse pro Person. Wir empfehlen dir die folgenden Käsesorten:
- Schweizer Raclette-Käse
- Cheddar
- Tilsiter
- Gorgonzola
- Gouda
- Camembert
- Edamer
- Emmentaler
- Schafskäse / Feta
- Mozzarella
- Bergkäse, beispielsweise Appenzeller
- Butterkäse
- Ziegenkäse
- Vegane Käsealternative
Vegetarisches Raclette – Fleischlos glücklich
Der große Vorteil von Raclette ist, dass sich viele verschiedene Zutaten je nach Geschmack kombinieren lassen. So ist das Gericht auch besonders gut für Vegetarier geeignet. Solltest du Raclette für mehrere Personen vorbereiten, ist es schön, möglichst viel Auswahl an vegetarischen Zutaten anzubieten. Dadurch schaffst du für alle kreative Kombinationsmöglichkeiten! Gemüse wie Champignons, Paprika und Zucchini ist besonders beliebt und kann auch gut auf der Grillplatte gegart werden. Wir empfehlen dir, Gemüse wie Spargel, Brokkoli oder Blumenkohl schon vorher zu kochen oder anzudünsten – so sparst du dir die Garzeit beim Raclette und kannst das Gemüse direkt mit den restlichen Zutaten genießen. Rechne am besten mit 150 bis 200 g Gemüse pro Person. Darüber hinaus eignen sich folgende vegetarische Zutaten besonders gut für Raclette:
- Zwiebeln / Silberzwiebeln
- Paprika
- Aubergine
- Pilze
- Mais aus der Dose / dem Glas (kleine Maiskolben oder Maiskörner)
- Oliven
- Gewürzgurken
- Eingelegte Peperoni
- Kirschtomaten oder Cocktailtomaten
- Frühlingszwiebeln
- Kürbis (gegart oder angebraten / süßsauer eingelegt)
- Kartoffel oder Süßkartoffel (gegart)
- Chilischoten oder Artischocken aus dem Glas
- Möhren (gegart)
- Gekochte Bohnen oder Kidneybohnen
- Zucchini
- Eier
- gedünsteter oder aufgetauter tiefgekühlter Spinat
- Räuchertofu
- Falafel-Bällchen
- Gemüse-Bällchen
Veganes Raclette? Funktioniert genauso!
Auch Veganer müssen nicht auf ein käsiges Raclette-Erlebnis verzichten! Es gibt verschiedene vegane Käse-Alternativen, die du zum Überbacken verwenden kannst. Wer möchte, kann sich sein Pfännchen auch einfach ohne Käse zubereiten und den Zutaten stattdessen mit Gewürzen und Saucen eine Extraportion Geschmack verleihen.
Fleisch und Fisch für Raclette – was darf’s sein?
Viele mögen beim Raclette neben einem Pfännchen mit Gemüse auch gerne eine Portion Fleisch oder Fisch. Besonders wenn dein Gerät über eine Grillplatte verfügt, lohnt es sich, eine Auswahl zum Garen bereitzustellen. Auch im Pfännchen eignen sich Beilagen wie Shrimps oder Schinkenwürfel. Rechne am besten mit 100 bis 200 g Fleisch bzw. Fisch pro Person. Zusätzlich eignen sich die folgenden Zutaten:
- Fleisch
- Geschnetzeltes / Steak / Filet vom Rind, Schwein, Huhn oder Pute in Streifen
- Bacon oder vegetarische Alternative
- Bündnerfleisch
- Schinkenscheiben oder Schinkenwürfel
- Cabanossi bzw. Knacker
- Salamisorten
- Wiener Würstchen, Nürnberger Bratwürstchen, Mini-Würstchen
- Nuggets (gut geeignet für Kinder) oder vegetarische Alternative
- Vegetarische Würstchen oder vegetarisches Geschnetzeltes
Fisch und Meeresfrüchte
- Kabeljau
- Thunfischsteak
- Shrimps, Garnelen
- Räucherforelle
- Thunfisch aus der Dose
- Lachs
Raclette-Beilagen – die leckersten Begleiter
Neben den Zutaten und dem passenden Käse runden leckere Beilagen das Raclette-Erlebnis ab. Klassiker sind dabei gekochte Kartoffeln und Brot. Doch auch bei den Beilagen sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Rechne am besten mit 150 bis 200 g Beilage (z. B. Pellkartoffeln) pro Person. Hier sind unsere Favoriten:
- Kartoffeln (gekocht)
- Kleine Nudeln (gekocht)
- Picknick Brot
- Glücksbrot
- Irisches Sodabrot
- Focaccia
- Knoblauchbrot
- Baguette oder Ciabatta
- Salate
Ausgefallene Raclette Idee: Raclette-Pizza für alle Pizza-Liebhaber
Wer es lieber etwas kreativer möchte, kann aus seinem Raclette-Pfännchen auch einfach eine Mini-Pizza machen. Bereite dafür unseren leckeren Pizzateig vor, mit dem die Pfännchen ausgelegt werden. Stelle das Pfännchen zuerst oben auf die Grillfläche deines Raclettes, damit der Teig von unten erhitzt wird. Schiebe es danach in das Raclette-Gerät, um es von oben mit Hitze zu versorgen. Bestreiche nun den Teig mit etwas Tomatensoße, füge nach Belieben Zutaten hinzu, streue etwas Käse darüber und fertig ist die Raclette-Pizza!
Dips und Saucen – Beilage für die Extraportion Geschmack
Was darf bei Raclette auf keinen Fall fehlen? Richtig: leckere Dips und Saucen! Sie machen aus einem einfachen Gemüsepfännchen ein geschmackliches Highlight. Von Tsatsiki, über Kräuterbutter und Knoblauchbutter bis hin zum würzigen Feta Dip – so verleihst du deinen Kreationen das gewisse Etwas. Wie beim Käse lohnt es sich auch bei Dips und Saucen, eine bunte Auswahl aufzutischen. So ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Am liebsten mögen wir zu Raclette die leckeren KNORR Schlemmersaucen.
Süßes Raclette – die ganz besondere Nachspeise
Nach einer leckeren Hauptspeise fehlt nur noch der passende Nachtisch. Und auch dieser lässt sich wunderbar in den kleinen Raclette-Pfännchen zubereiten! Wer es unkompliziert mag, kann einfach klein geschnittenes Obst wie Bananen oder Ananas mit Nüssen und Schokocreme kombinieren. Wer lieber etwas Ausgefallenes sucht, sollte Apfel überbacken mit Camembert probieren! Unsere Lieblingszutaten für süßes Raclette sind die folgenden:
- Ananas
- Apfel
- Birne
- Feige
- Himbeeren
- Banane
- Mango
- Weintrauben
- Schlagsahne
- Mascarpone
- Marshmallows
- Schokocreme
- Schokolade bzw. Schokoriegel
- Walnuss
- Milde Käsesorten (z. B. Ziegenkäse oder Brie)
Pfannkuchen im Pfännchen
Raclette eignet sich ideal für die Zubereitung von Pfannkuchen. Dafür brauchst du auch kein besonderes Rezept! Einfach deinen Lieblingsteig vorbereiten, oben auf der Grillplatte kleine Pfannkuchen braten oder direkt im Pfännchen mit leckeren Toppings wie Schokolade, Nüsse und Obst kombinieren.
Jetzt kann der Raclette-Abend losgehen – wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit
Raclette: Wer hat es erfunden?
Und zum Schluss noch etwas Wissenswertes. Wer hat Raclette eigentlich erfunden? Den Schweizern haben wir das Käsevergnügen zu verdanken und was gibt es Besseres als geschmolzenen Käse?! Das Wort Raclette kommt übrigens vom französischen racler, was mit schaben zu übersetzen ist. Früher war die Zubereitung des Schweizer Raclettes jedoch etwas anders: Ein halber Laib Käse wurde so am Feuer platziert, dass die Schnittstelle langsam schmolz. Der geschmolzene Käse wurde dann auf ein Brot oder Kartoffeln geschabt und zugleich verzehrt.
FAQ: Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Raclette
Her findest du ganz übersichtlich zusammengefasst die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um ein gelungenes Raclette.
Was brauche ich für Raclette?
Als Grundausstattung benötigst du lediglich einen Raclette-Grill mit Pfännchen. Als klassische Zutaten kommen Raclette-Käse, Kartoffeln, Gewürzgurken und Perlzwiebeln hinzu. Zu allem anderen kannst du dich in unserem Kochratgeber zu Raclette inspirieren lassen.
Welchen Käse verwende ich für Raclette?
Mit einem Raclette-Käse aus der Schweiz oder aus Frankreich bist du auf der sicheren Seite. Aber probiere gerne auch mal andere Käsesorten aus. Von Blauschimmelkäse bis Camembert: Hier findest du Ideen fürs Käsepfännchen.
Kann man die Rinde von Raclette-Käse mitessen?
Ja, wenn die Rinde nicht behandelt wurde, kannst du sie mitessen. Frage am besten an der Käsetheke im Supermarkt oder am Käsestand auf dem Wochenmarkt nach! Mit Natamycin behandelte Käserinde solltest du nicht mitessen.
Kann man Raclette-Käse einfrieren?
Ja, du kannst Raclette-Käse genauso wie viele andere Käsesorten einfrieren. Im Tiefkühlfach ist der Käse dann bis zu 6 Monate haltbar.
Was mache ich mit Raclette-Resten?
Wenn bei deinem Raclette etwas übrigbleibt, dann mache doch am nächsten Tag ein zweites Raclette-Essen mit den Resten oder verarbeite die Reste zu einem bunten Auflauf, den du mit Raclette-Käse überbackst.
Welche Kartoffeln passen zu Raclette?
Für Raclette verwendest du am besten festkochende Kartoffelsorten wie Linda oder Nicola. Alles weitere erfährst du in unserem Kochratgeber zu Kartoffeln.
Wie viel Raclette brauche ich pro Person?
Für einen gemütlichen Raclette-Abend rechnest du mit 200-250 g Käse und 200-250 g Kartoffeln pro Person. Reduziere die Kartoffelmenge ein wenig, wenn du ganz bunte Ideen fürs Pfännchen anbietest!
Muss ich die Raclette-Grillplatte im Ofen vorheizen?
Eine Grillplatte aus beschichtetem Metall kannst du im Ofen auf 180 °C vorheizen, dann ist sie schneller einsatzbereit. Eine Grillfläche auf dem Raclette aus Stein solltest du auf 180 °C vorheizen. Ansonsten dauert es zu lange, bis sie heiß ist.