Gehe zu:
Käsefondue, Fondue mit Fett bzw. Öl oder Bouillon: Bei dem geselligen Essensklassiker hast du die Wahl, was du für dich und deine Liebsten auf den Tisch stellst. Lass dir zeigen, wie du dich für die passende Fondue-Art entscheidest und wie du das dazugehörige Fondue-Set auswählst. Welcher Käse, welches Brot, Fleisch oder Gemüse lassen sich am besten verwenden? Was gehört zu einem vegetarischen Fondue? Wie kaufst du die richtige Menge an Zutaten ein und wie gelingt ein Käsefondue auch ohne Alkohol? All das zeigen wir dir hier. Abgerundet wird die Seite durch Serviervorschläge sowie Deko-Tipps und in unserem FAQ-Bereich beantworten wir dir die wichtigsten Fragen rund um Fondue.
Unsere Fondue-Rezepte
12 results
-
Irisches Sodabrot mit Kräutern
-
CookingTime00 Min
-
Difficulty Einfach
-
PreparationTime10 Min
-
Servings 12
Portionen
-
-
Vegetarisches Fondue
-
CookingTime10 Min
-
Difficulty Einfach
-
PreparationTime15 Min
-
Servings 4
Portionen
-
-
Fleisch Fondue mit Brühe Rezept
-
CookingTime10 Min
-
Difficulty Einfach
-
PreparationTime15 Min
-
Servings 4
Portionen
-
Inhaltsverzeichnis
- Alles Käse? Eine kleine Geschichte des Fondues
- Auf einen Blick: Diese Fondue-Arten stehen heute zur Auswahl
- Gut ausgestattet? Die Auswahl des richtigen Fondue-Zubehörs
- Die Qual der Wahl: So findest du das beste Fondue-Rezept
- So wählst du dein Fondue-Fleisch aus
- Fett oder Brühe? Diese Unterschiede solltest du kennen
- Alles Gemüse? Diese Zutaten gehören zu einem vegetarischen Fondue
- Fleisch- und Gemüsemengen richtig berechnen
- So gehst du mit Fondue-Resten um
- Leckere Fondue-Beilagen zu Fleisch und Gemüse
- So wählst du den passenden Fondue-Käse aus
- Verfeinere dein Käsefondue!
- So wird dein Käsefondue schön geschmeidig
- Wie macht man Käsefondue ohne Alkohol?
- Tipps für die perfekte Zubereitung von Fondue
- Die Alternative zum Fondue: Raclette
- Serviervorschläge und Dekorations-Tipps für deinen Fondue-Abend
- Regionale Unterschiede und Traditionen für Fondue-Abende
- FAQ: Wir beantworten deine Fragen rund um Fondue
Alles Käse? Eine kleine Geschichte des Fondues
Damit wir in Deutschland gemütliche Fondue-Abende genießen können, musste das Traditionsgericht erst einmal aus den Alpen zu uns gelangen. Denn das Fondue stammt aus der französischsprachigen Schweiz und dem nördlichen, italienischen Piemont. In Deutschland, Frankreich sowie weiten Teilen der Schweiz wird der Begriff Fondue verwendet, in Italien trifft man sich zum Fonduta. Heute gibt es viele köstliche Rezepte mit Fleisch, Meeresfrüchten, Gemüse oder sogar mit Schokolade. Doch ursprünglich war ein Fondue nur eines: ein Gericht mit geschmolzenem Käse, in den man Brot getaucht hat. Erst später kam das Fondue mit erhitztem Fett hinzu, bei dem vor allem verschiedene Fleischsorten gegart werden. Das jüngste Kind der Fondue-Familie ist das Fondue mit einer Bouillon. Hier kannst du Fleisch sanft garen oder allerlei Gemüsesorten in die Fleisch- oder Gemüse-Bouillon geben und so dein Fondue auch vegetarisch oder vegan genießen.
Auf einen Blick: Diese Fondue-Arten stehen heute zur Auswahl
Es ist ganz leicht gesagt: „Komm, lass uns Fondue machen!“ Aber was kann dieser Satz heute alles bedeuten? Hinter dem Wort „Fondue“ verbergen sich die folgenden Varianten:
Käsefondue: Hier schmilzt du Käse in einem Caquelon und dippst Brotstücke hinein. Jede Menge Infos rund um Käsefondue findest du auf einer eigenen Seite.
Veganes Käsefondue: Anstatt auf Käse setzt du entweder auf vegane Käsealternativen, die sich gut schmelzen lassen und dippst dann ebenfalls Brot oder Gemüsesticks hinein. Alternativ kannst du dich auch an unser Rezept für veganes Käsefondue halten, das auf Kartoffeln und Cashews als Zutaten setzt.
Käsefondue ohne Alkohol: Hier rundest du den geschmolzenen Käse nicht mit Wein und Kirschschnaps, sondern mit Traubensaft ab. Ein Rezept findest du hier.
Klassisches Fondue mit heißem Öl: Dies ist das Standard-Fondue, um Fleischstücke knusprig zu brutzeln.
Fondue mit heißer Brühe: Es ist erste Wahl, um Gemüse und Fleisch darin schonend und etwas langsamer zu garen. Du kannst dafür Rinder-Bouillon oder Gemüse-Bouillon verwenden.
Vegetarisches oder veganes Fondue mit heißer Brühe: Eine Gemüsebrühe kommt ohne tierische Produkte aus und ist bestens dafür geeignet, um allerlei Gemüse wie Karotten, Brokkoli oder Rosenkohl darin zuzubereiten.
Chinesisches Fondue: Dies ist ein Fondue auf der Basis einer Brühe, der du mit Gewürzen und Sojasoße besonderen Geschmack verleihst.
Tipp: Ganz egal, für welche Fondue-Variante du dich entscheidest, ein paar Grill-Saucen als Dips machen sich auf dem Tisch immer gut.
Gut ausgestattet? Die Auswahl des richtigen Fondue-Zubehörs
Bei einem Fondue-Essen geht es im Regelfall heiß her. Schließlich werden die Zutaten stark erhitzt und sollen über einen längeren Zeitraum auch heiß bleiben. Je nach Fondue-Variation werden Fett, Brühe, Käse oder auch Schokolade in einem Topf erhitzt. Fondue-Töpfe gibt es aus Gusseisen, Keramik oder Edelstahl. Für das Käsefondue sind Töpfe aus Keramik erste Wahl. Keramik leitet die Wärme im Topfinnern langsam weiter, nichts brennt an und nichts klebt am Topf fest. Deshalb sind Keramiktöpfe auch für Schokolade die beste Wahl. Wenn du einen normalen Kochtopf verwenden willst, funktioniert das gut, um Bouillon zu erhitzen. Doch gerade wenn Fett ins Spiel kommt, solltest du vorsichtig sein. Spezielle Fondue-Töpfe besitzen einen Spritzschutz. So verbrennt sich niemand, wenn beispielsweise das rohe Fleisch zum Garen in das heiße Fett eingetaucht wird. Bei einem normalen Topf kann das heiße Fett schon mal über den Rand spritzen.
Bei der Wärmequelle für dein Fondue scheiden sich die Geister. Ganz klassisch verwendest du einen Brenner mit Brennpaste, der gerade das Fett kräftig erhitzen kann. Elektrische Fondueplatten erreichen ebenfalls die nötige Hitze, lassen sich aber leichter regulieren und umgehen die latente Brandgefahr durch die Brennpaste. Für ein Schokoladenfondue ist bereits eine Kerze als Wärmequelle ausreichend, um die Schokolade oder Kuvertüre sanft zu schmelzen.
Tipp: Bei den Fondue-Gabeln solltest du darauf achten, dass sie Widerhaken haben, damit Fleisch, Gemüse oder Brot nicht herunterrutschen, und auf speziellen Fondue-Tellern hältst du das Gargut und die Dips besser auseinander.
Die Qual der Wahl: So findest du das beste Fondue-Rezept
Das Traditionsgericht zu Weihnachten oder Silvester ist für die meisten das Fondue mit Fett oder einer Bouillon – und weniger das Käsefondue. Probiere doch unser Rezept für Fondue mit Fleisch aus! Bevorzugst du mageres Fleisch, dann entscheidest du dich am besten für Geflügel-, Rinder- oder Schweinefilet. Aber vielleicht willst du einmal etwas anderes ausprobieren als ein klassisches Fondue. Dann empfehlen wir dir das schmackhafte Rezept für ein vegetarisches Fondue. Hier kannst du ganz unterschiedliches Gemüse, das du mundgerechte Stücke geschnitten hast, anbieten. Wenn du dann noch zum Gemüse leckere Saucen servierst, wird dein vegetarisches Fondue bestimmt das neue Lieblingsfondue für dich und deine Gäste. Oder du entscheidest dich für ein chinesisches Fondue, bei dem du die Bouillon mit Sojasauce und Zitronengras exotisch abrundest. Und wer auf der Suche nach einem herzhaft-stimmigen Käsefondue ist, sollte sich dieses Rezept mal ansehen.

So wählst du dein Fondue-Fleisch aus
Grundsätzlich kannst du bei einem Rezept für Fleischfondue frei auswählen, ob du Rind, Kalb, Schwein, Lamm oder Hühnerfleisch servierst. Wichtig ist, dass du es in gleichmäßige, kleine Würfel schneidest. Dann kannst du sicher sein, dass die Garzeiten einheitlich sind und deine Gäste nicht zu lange auf ihr fertiges Fleischstück warten müssen. Achte unbedingt auf die Qualität des Fleisches – denn diese Zutat steht oft im Mittelpunkt des geselligen Abends. Und damit dein Fondue-Topf nicht zu schnell wieder abkühlt, achte einfach darauf, dass nicht übermäßig viele Fleischstücke gleichzeitig im Topf landen. Schließlich geht es bei einem Fondue-Abend immer auch um den entspannten, langsamen Genuss in fröhlicher Runde.
Tipp: Wenn du das Fleisch in Rinderbouillion garst, intensivierst du den Eigengeschmack des Fleisches.

Fett oder Brühe? Diese Unterschiede solltest du kennen
Fett oder Brühe in den Fonduetopf? Wir empfehlen dir, zwei Fondues aufzustellen, einmal so, einmal so – denn damit wird dein Fondue-Abend noch abwechslungsreicher. Das Fett (Wir raten zu Raps- oder Sonnenblumenöl.) lässt sich höher erhitzen, das Fleisch gart schneller und erhält eine knusprige Kruste. Manche Dinge, wie zum Beispiel Gemüse in einem Teigmantel, gelingen nur in Fett.
Ganz gemütlich garst du Gemüse und Fleisch in einer Brühe, für die du entweder Rinderbouillon oder Gemüsebouillon verwenden kannst. Der Garvorgang dauert etwas länger, das Essen ist aber wesentlich weniger fetthaltig.
Tipp: Du möchtest mit der Bouillon ein wenig kulinarisch experimentieren? Dann sieh dir unsere komplette Auswahl an köstlichen Bouillons an!
Alles Gemüse? Diese Zutaten gehören zu einem vegetarischen Fondue
Prinzipiell kannst du jedes Gemüse verwenden, das du magst. Am besten eignen sich jedoch diese Sorten:
- Karotten
- Brokkoli
- Rosenkohl
- Blumenkohl
- Romanesco
- Grüne Bohnen
- Kürbis
- Kartoffeln
- Pilze
- Lauch
- Paprika
- Zucchini
Für alle Gemüsesorten gilt, dass du sie zunächst in der Küche vorbereitest. Das heißt, du wäscht, putzt oder schälst sie und schneidest sie in mundgerechte Stücke.
Tipp: Damit dein vegetarisches Fondue nicht nur Gemüse enthält, servierst du einfach auch Tofu und andere Fleischalternativen zum Fondue.

Fleisch- und Gemüsemengen richtig berechnen
Die Menge an Fleisch und Gemüse, die du besorgst, hängt natürlich von der Anzahl deiner Gäste ab. Als Faustregel gilt: Bei einem Fondue mit Fleisch rechnest du mit 150 bis 200 Gramm Fleisch und 150 bis 200 Gramm Gemüse pro Person. Bei einem vegetarischen Fondue kannst du mit 500 Gramm Gemüse pro Person rechnen. Damit du eine große Auswahl an Gemüse bereitstellen kannst, ist es unter Umständen sinnvoll, große Gemüsesorten wie Blumenkohl oder Romanesco nur zur Hälfte kleinzuschneiden und den Rest im Kühlschrank zu lassen.
Tipp: Deine Zutaten kommen dann in einen Fondue-Topf, in dem entweder 1,5 Liter Öl oder 1,5 bis 2 Liter Bouillon sind. Aber das hängt natürlich auch von der Größe deines Fondue-Topfes ab.
So gehst du mit Fondue-Resten um
Dein Fondue-Abend war wunderschön, superlecker, aber es ist einiges übriggeblieben? Dann kannst du am nächsten Tag einfach im kleineren Kreis noch einmal Fondue anbieten und brauchst nichts mehr zu schnippeln. Oder du machst aus dem Gemüse Eintopf, aus dem Fleisch Gulasch und die Brühe wird zur Grundlage einer würzigen Suppe.
Tipp: Das übrig gebliebene erkaltete Öl gibst du in eine Kunststoffflasche, verschließt diese und entsorgst sie über den Restmüll.
Leckere Fondue-Beilagen zu Fleisch und Gemüse
Beim Fondue spielen das Fleisch und das Gemüse zwar die Hauptrollen, aber erst durch die passenden Beilagen wird dein Fondue komplett. Brot ist natürlich gesetzt. Stelle eine kleine Auswahl an Brotsorten bereit – da ist dann für jeden etwas dabei und etwas Brot zu essen verkürzt die Wartezeit, bis wieder eine Gabel fertig ist. Fast ebenso wichtig wie das Brot: eine feine Auswahl an Saucen. Gerade mit selbstgemachten Dips kannst du mit immer neuen Geschmacksnuancen überraschen. Eine Ajvar-Remoulade veredelt dein Fondue-Gericht und ist schnell zubereitet. Oder wie wäre es, wenn du deine Gäste mit einem Feta-Avocado-Dip begeisterst? Eine tolle Fondue-Beilage für Fleischfondue oder Gemüsefondue ist auch ein raffinierter Wasabi-Bohnen Quark. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, wie zum Beispiel dieser Dip, eine Kombination aus Mandeln und Kichererbsen zeigt.
Tipp: Wenn du für das gemeinsame Essen noch einen Salat zubereitest, dann hast du an alles gedacht.
So wählst du den passenden Fondue-Käse aus
Ein Käsefondue lebt von der richtigen Konsistenz: Nur dann können Käse und Brot eine unwiderstehliche Verbindung eingehen. Besonders gut eignet sich deshalb Hartkäse. Bei einem klassischen Schweizer Käsefondue stehen natürlich landestypische Sorten auf dem Programm wie Gruyère, Emmentaler oder Appenzeller. Gut im Käsefondue machen sich auch Vacherin oder aromatischer Raclettekäse. Lass deinen Geschmack entscheiden: Wählst du eher Käsesorten mit einem kräftigeren Geschmack, weil du es besonders pikant magst? Aber vielleicht hast du auch eine mildere Lieblingssorte, ohne die dir sonst etwas fehlt.
Tipp: Wenn du verschiedene Sorten mischst, sollte der Käse einen ähnlichen Reifegrad besitzen, denn bei lange gereiftem Käse liegt der Schmelzpunkt höher.
Verfeinere dein Käsefondue!
Nachdem du den Käse gerieben hast, gibst du ihn in den mit Knoblauch ausgeriebenen Fondue-Topf und würzt den Käse mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Zu 800 Gramm geriebenem Käse kommt dann ein halber Liter Weißwein sowie ein Schuss Kirschwasser hinzu und du bindest das Ganze mit Speisestärke. Es gilt: Immer kräftig rühren! Wenn dein Käsefondue noch etwas geronnen aussieht, dann habe keine Panik, erhöhe die Temperatur etwas und rühre kräftig weiter.
Tipp: Alles rund um das Thema Käsefondue haben wir für dich auf einer gesonderten Seite zusammengetragen. Stöbere doch einmal vorbei.
So wird dein Käsefondue schön geschmeidig
Generell ist es wichtig, dass du nur Käse verwendest, der mindestens vier Monate gereift hat. Sonst kann es passieren, dass dein Fondue eine leicht gummiartige Konsistenz bekommt. Zu dünnflüssigem Käse kommst du am besten mit etwas in Kirschwasser, Weißwein oder in Wasser eingerührter Speisestärke bei. Zu feste Masse behandelst du ebenfalls mithilfe von etwas Weißwein, den du vorsichtig in die Creme einrührst. Falls das Käsefondue einmal anfängt, sich in seine unterschiedlichen Bestandteile zu zersetzen, kannst du noch etwas in Weißwein oder Zitronensaft angerührte Stärke hinzugeben und es kräftig umrühren. Dann wird wieder eine schöne, cremige Masse daraus.
Tipp: Alternativ zu Weißwein kannst du auch Trauben- oder Apfelsaft verwenden.
Wie macht man Käsefondue ohne Alkohol?
Du möchtest Käsefondue ohne Alkohol zubereiten? Kein Problem. Ersetze den Alkohol einfach durch Fruchtsaft. Da es wichtig für den Geschmack ist, dass der Saft eine gewisse Säure enthält, empfehlen wir dir Trauben- oder Apfelsaft. In diesem Rezept findest du die genaue Anleitung.
Tipp: Wenn du dein alkoholfreies Käsefondue Kindern servierst, dann rechne die Zutatenmengen ein wenig herunter.
Tipps für die perfekte Zubereitung von Fondue
Die Zubereitung von Käsefondue, von Fondue mit Fett bzw. Öl oder von Fondue mit Brühe unterscheidet sich grundlegend. Dennoch gibt es den einen oder anderen Tipp, der für alle Fondue-Varianten gilt:
Wenn du zum ersten Mal in dieser Saison ein Fondue zubereitest, dann spüle die Fondue-Töpfe kurz ab, da sie in den vergangenen Monaten, egal wo du sie aufbewahrt hast, ein wenig staubig geworden sein könnten.
Bereite dein Fondue auf dem Herd und nicht auf dem Rechaud vor. Das geht nicht nur schneller, du bist mit dem Herd auch besser vertraut und kannst die Wärmezufuhr leichter und präziser regeln.
So wird dein Fondue mit Öl perfekt:
Das Öl für ein Fondue sollte auf rund 180 °C erhitzt werden. Du erkennst die richtige Temperatur daran, dass es schön dünnflüssig ist und sich von selbst von der Wärmequelle unten her etwas bewegt. Wenn du einen Holzrührlöffel oder einen Schaschlik-Spieß ins Öl tauchst, bilden sich Bläschen darum. Nun ist es heiß genug und du kannst es vorsichtig auf den Rechaud auf dem Tisch stellen.
Gib nun zum Testen ein erstes Stück Fleisch ins Öl. Es sollte gut hörbar zu brutzeln beginnen. Tut es dies nicht, ist das Öl zu kalt. Ist das Geräusch zu laut, ist das Öl zu heiß.
Und bei einem Fondue mit Brühe achtest du hierauf:
Bei der Brühe für dein Fondue ist es wichtig, dass du sie gut umrührst. Mit einem Rührlöffel oder einem Schneebesen geht dies am besten.
Mache die Brühe ruhig ein wenig intensiver und du kannst gerne klein gehackte Gemüsestückchen hineingeben.
Deine Brühe sollte auf dem Rechaud leicht köcheln und Blasen schlagen. Fahre die Hitze des Rechauds am besten peu à peu nach oben.
Jede Menge Tipps für die Zubereitung eines perfekten Käsefondues findest du – na klar – auf unserer Seite zu Käsefondue.
Tipp: Hast du schon mal in unseren FAQ-Bereich geschaut? Dort findest du anhand konkreter Fragen noch mehr Zubereitungstricks.
Die Alternative zum Fondue: Raclette
Du liebst Fondue in all seiner Vielfalt, aber diesmal soll es etwas anderes sein? Mit Raclette liegst du auch an Weihnachten oder Silvester goldrichtig. Denn das Konzept ist ähnlich: Deine Gäste bereiten das Essen selbst zu und du sitzt mit ihnen gemütlich zusammen. Auf das Raclette-Pfännchen bzw. den Raclette-Grill können deine Gäste auflegen, was ihr Herz begehrt: Fleisch oder Wurst, Fisch oder Käse, Gemüse oder Obst machen sich beim Raclette hervorragend. In unserem Raclette-Guide findest du alles, was zu einem unvergesslichen Abend dazugehört.
Tipp: Und zum Dessert schmelzt du ein wenig Schokolade oder Kuvertüre für ein Schokoladenfondue, in das man Obst dippen kann.
Serviervorschläge und Dekorations-Tipps für deinen Fondue-Abend
Fondue wird gerne zu Weihnachten, Silvester oder anderen Feiertagen serviert. Da soll der Tisch natürlich auch festlich eingedeckt sein. Mit unseren Serviervorschlägen und Dekorations-Tipps gelingt dir das ganz bestimmt. Eines ist sicher: Durch die vielen verschiedenen Zutaten für ein Fondue wird dein Tisch voll. Denke also darüber nach, ob du den Brotkorb, Soßen, Dips und andere Zutaten auf einen Beistelltisch auslagern kannst. Dann kannst du das Brot herumreichen, alle nehmen sich davon und der Brotkorb kann zurück auf den Beistelltisch.
Beim Decken des Tischs solltest du auf ein einheitliches Farbkonzept achten. Wähle eine Tischdecke, die nicht zu sehr gemustert ist und sich auch gut wieder waschen lässt. Lege unter und rund um den Fonduetopf ein Platzset aus, um Fett- und Brühe-Spritzer abzufangen.
Bei der Wahl des Farbkonzeptes kannst du bei deinem Fonduegerät anfangen: Welche Farbe hat es? Edelstahlfarben, schwarz oder braun? Dann kannst du diese Farbe mit den Servietten aufgreifen und auch Schüsseln in dieser Farbe wählen.
Weiße oder cremefarbene Teller und Schüsseln sind dezent und passen zu den meisten Tischdecken. Du hast Fondue-Teller? Dann sind diese natürlich gesetzt. Wenn du für deine Gäste und dich nicht genügend einheitliches Porzellan hast, dann mache aus der Not eine Tugend, setze auf „Mix and Match“ und verwende die Teller und Schüsseln, die du hast! Da wird die Tafel gemütlich bunt.
Stelle für alle ein Wasser- oder Saftglas auf den Tisch und frage nach den weiteren Getränkewünschen. Dann kannst du noch zusätzliche Wein- oder Biergläser reichen und hast keine unnötigen Gläser auf dem Tisch.
Neben Messer und Gabel benötigen alle mindestens eine Fonduegabel. Zwei Fonduegabeln pro Person haben sich in der Praxis für ein Fett- oder Brühe-Fondue als sehr nützlich erwiesen: Während die eine Gabel mit Gargut gerade im Fondue steckt, genießt man, was an der anderen Gabel gerade fertig geworden ist.
Bei einem Käsefondue stellst du in der Regel eine Variante bereit. Wenn deine Gruppe größer als 6 Personen ist, solltest du einen zweite Fonduetopf aufstellen – gerne mit einer anderen Käsemischung.
Bei einem Fett- und Brühe-Fondue stellst du so oder so zwei Geräte auf: Eines mit Öl und eines mit kräftiger Brühe.
Von Blumen oder Kerzen auf dem Tisch raten wir dir ab. Sie sehen ganz unbestritten wunderschön aus, sind bei einem Fondue aber zumeist im Weg.
Tipp: Wenn du elektrische Fondue-Geräte verwendest, dann lege vielleicht einen schmalen Tischläufer auf, unter dem du die Stromkabel verbergen kannst.
Regionale Unterschiede und Traditionen für Fondue-Abende
Für Fondue lassen sich nur wenige regionale Unterschiede feststellen. Es ist lediglich festzuhalten: Je näher du den Alpen kommst, desto tiefer ist das Käsefondue in den Regionen verankert. Und mit ein wenig Stolz auf die eigene Heimat wird Fondue dann mit regionalen Käsesorten zubereitet. Im Allgäu, im Chiemgau oder im Berchtesgadener Land schmeckt eine Käsemischung aus der Region den Einheimischen natürlich am besten.
Regional unterschiedlich können Brotspezialitäten ausfallen, die zu einem Fondue gereicht werden. Hier und dort wurden bereits Brezen oder Pumpernickel gesichtet. Und mancherorts ist ein spezielles, selbstgemachtes Fonduebrot beliebt. Dafür verteilst du einen Hefeteig auf einem Backblech und schneidest den Teig in kleine Quadrate ein, sodass sich nach dem Backen ganz einfach kleine Stückchen abbrechen lassen.
Aber vielleicht ist Fonduebrot gar kein regionaler Unterschied, sondern eine persönliche Tradition, auf die zurückgegriffen wird. So oder so sind Traditionen zu einem Fondue-Abend relativ konservativ: Bewährte Zubereitungsweisen und klassische Zutaten dominieren. Und für Abwechslung sorgt man, indem man hier und dort eine Kleinigkeit ausprobiert. Wenn du also auf der Suche nach zusätzlichen Traditionen bist, dann frage innerhalb deiner Verwandtschaft oder deines Freundeskreises, welche Ideen sie noch kennen.
FAQ: Wir beantworten deine Fragen rund um Fondue
Beim Vorbereiten eines geselligen Fondue-Abends tauchen immer wieder ganz konkrete Fragen auf. Wir haben die wichtigsten Fragen zusammengestellt und beantworten sie dir kompakt und kompetent.
Wie vermeide ich, dass das Fondue anbrennt?
Direkt über dem Brenner wird ein Käsefondue gerne zu heiß und eine Käseschicht beginnt, unten im Topf festzukleben. Rühre dein Käsefondue deswegen mit einem Holzrührlöffel oder einem Schneebesen regelmäßig um, um dies zu verhindern. Ein Fondue mit Öl kann anfangen zu brennen, wenn Öl in die Flammen des Brenners mit Brennpaste kommt. Bei einem normalen Umgang mit dem Fondue ist es äußerst unwahrscheinlich, dass dies passiert, da der Topf ein ganzes Stück größer ist als die Flamme darunter. Sei trotzdem vorsichtig oder verwende ein elektrisches Gerät.
Wie bereite ich Fondue für eine große Gruppe vor?
Wichtig ist, dass du ruhig bleibst, auch wenn du außergewöhnlich viele Gäste erwartest. Berechne zuerst die Mengen, die du spätestens am Vortag einkaufen solltest. Bei einem Käsefondue rechnet man per Faustregel mit 200-250 g Käse und der gleichen Menge Brot pro Person. Bei einem Fett- und Brühe-Fondue sind es 150-200 g Fleisch, 150-200 g Gemüse und 150-200 g Brot pro Person. Das Schneiden des Fleisches und des Gemüses erledigst du vielleicht bereits am Vormittag und stellst alles schon in den Servierschüsseln kühl. Das Brot schneidest du erst eine Stunde vor dem Eintreffen der Gäste auf, damit es nicht trocken wird. Die letzten Stunden vor dem Eintreffen der Gäste solltest du für das Eindecken verwenden.
Welche Getränke passen zu Fondue?
Neben Wasser wird zu einem Fondue gerne Wein gereicht, da er den festlichen Charakter unterstreicht. Alkoholfreie Weine kommen auch bei den Winzern immer mehr in Mode und fast jede Brauerei hat auch alkoholfreies Bier im Angebot. Sieh dich auf den Supermarktregalen und beim Getränkehändler also um! Ein kleiner Aperitif zum Get-together ist nicht verkehrt, und wenn du dein Fondue zu Silvester servierst, dann ist um Mitternacht etwas Feinperliges angesagt.
Was tun, wenn das Fondue zu dickflüssig ist?
Wenn das Käsefondue zu dickflüssig ist, gießt du einfach etwas Weißwein oder Traubensaft nach und verrührst es gut. Mehr Tipps für ein geschmeidiges Fondue findest du hier.
Was tun, wenn das Fondue zu dünnflüssig ist?
Wenn das Käsefondue zu dünnflüssig ist, gießt du einfach eine Mischung aus Weißwein und Speisestärke nach, und verrührst alles zu einem glatten Fondue. Natürlich kannst du die Speisestärke auch mit Wasser oder Traubensaft anrühren. Mehr Tipps für eine geschmeidiges Fondue findest du hier.
Wie bereite ich ein leichteres Fondue zu?
Ein wirklich leichtes Käsefondue zuzubereiten, ist schwierig, da du an dem Käse nicht vorbeikommst. Auch vegane Käsealternativen setzen auf Fett als Geschmacksträger. Was du tun kannst, ist, das Käsefondue mit einem höheren Wasseranteil anzurühren. Damit es schön cremig wird, wirst du etwas mehr Speisestärke unterrühren müssen. Dem Geschmack hilfst du mit ein paar Gewürzen und Aromat nach. Leichter wird dein Käsefondue auch, wenn du die Brotstücke nicht komplett, sondern nur zur Hälfte in den flüssigen Käse tunkst. Ein klassisches Fondue wird leichter, wenn du Fleisch und Gemüse nicht im Öl garst, sondern in einer würzigen Brühe.
Wohin mit dem benutzten Fondue-Öl?
Das Öl von deinem Fondue-Abend kannst du am nächsten Tag noch für ein Reste-Fondue verwenden. Danach solltest du es entsorgen. Dafür füllst du das kalte Öl in Plastikflaschen (Vielleicht genau diejenigen, in denen du es gekauft hast?), verschließt diese gut und gibst sie in den Hausmüll. Wenn du dein Fondue mit Frittierfett gemacht haben solltest, lässt du es erkalten und wieder fest werden und wickelst es in Zeitungspapier oder Küchentüchern ein. Es kann dann ebenfalls in den Hausmüll. An manchen Orten sammeln die Wertstoffhöfe Speiseöle, um daraus zum Beispiel Bio-Diesel zu gewinnen. Informiere dich also! Auf keinen Fall solltest du Speiseöl oder Frittierfett in den Ausguss oder die Toilette geben, da dies den Abwasserrohren schadet und Tiere anlocken kann.
Was mache ich mit der übriggebliebenen Brühe?
Da beim Fondue mit Brühe ein Teil des Wassers in der Brühe verdampft, schmeckt der übriggebliebene Rest an Brühe sehr intensiv. Verdünne ihn also mit Wasser und benutze ihn am nächsten Tag für ein Reste-Fondue oder mache daraus eine super-leckere Suppe – am besten mit Gemüse-Einlage.