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Käsefondue, Fondue mit Fett oder Bouillon: Bei dem geselligen Essensklassiker hast du die Wahl, was du für dich und deine Liebsten auf den Tisch stellst. Lass dir zeigen, wie du dich für die passende Fondue-Art entscheidest und wie du das dazugehörige Fondue-Set auswählst. Welcher Käse, welches Brot, Fleisch oder Gemüse lassen sich am besten verwenden? Was gehört zu einem vegetarischen Fondue? Wie kaufst du die richtige Menge an Zutaten ein und wie geling ein Käsefondue auch ohne Alkohol? Wir zeigen es dir hier.
Unsere Fondue-Rezepte
12 results
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Irisches Sodabrot mit Kräutern
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CookingTime00 Min
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Difficulty Einfach
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PreparationTime10 Min
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Servings 12
Portionen
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Vegetarisches Fondue
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CookingTime10 Min
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Difficulty Einfach
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PreparationTime15 Min
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Servings 4
Portionen
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Fleisch Fondue mit Brühe Rezept
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CookingTime10 Min
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Difficulty Einfach
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PreparationTime15 Min
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Servings 4
Portionen
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Inhaltsverzeichnis
- Alles Käse? Eine kleine Geschichte des Fondues
- Gut ausgestattet? Die Auswahl des richtigen Fondue-Zubehörs
- Die Qual der Wahl: So findest du das beste Fondue-Rezept
- So wählst du dein Fondue-Fleisch aus
- Fett oder Brühe? Diese Unterschiede solltest du kennen
- Alles Gemüse? Diese Zutaten gehören zu einem vegetarischen Fondue
- Fleisch- und Gemüsemengen richtig berechnen
- So gehst du mit Fondue-Resten um
- Leckere Fondue-Beilagen zu Fleisch und Gemüse
- So wählst du den passenden Fondue-Käse aus
- Verfeinere dein Käsefondue!
- So wird dein Käsefondue schön geschmeidig
- Wie macht man Käsefondue ohne Alkohol?
- Die Alternative zum Fondue: Raclette
Alles Käse? Eine kleine Geschichte des Fondues
Damit wir in Deutschland gemütliche Fondue-Abende genießen können, musste das Traditionsgericht erst einmal aus den Alpen zu uns gelangen. Denn das Fondue stammt aus der französischsprachigen Schweiz und dem nördlichen, italienischen Piemont. In Deutschland, Frankreich sowie weiten Teilen der Schweiz wird der Begriff Fondue verwendet, in Italien trifft man sich zum Fonduta. Heute gibt es viele köstliche Rezepte mit Fleisch, Meeresfrüchten, Gemüse oder sogar mit Schokolade. Doch ursprünglich war ein Fondue nur eines: ein Gericht mit geschmolzenem Käse, in den man Brot getaucht hat. Erst später kam das Fondue mit erhitztem Fett hinzu, bei dem vor allem verschiedene Fleischsorten gegart werden. Das jüngste Kind der Fondue-Familie ist das Fondue mit einer Bouillon. Hier kannst du Fleisch sanft garen oder allerlei Gemüsesorten in die Fleisch- oder Gemüse-Bouillon geben und so dein Fondue auch vegetarisch oder vegan genießen.
Gut ausgestattet? Die Auswahl des richtigen Fondue-Zubehörs
Bei einem Fondue-Essen geht es im Regelfall heiß her. Schließlich werden die Zutaten stark erhitzt und sollen über einen längeren Zeitraum auch heiß bleiben. Je nach Fondue-Variation werden Fett, Brühe, Käse oder auch Schokolade in einem Topf erhitzt. Fondue-Töpfe gibt es aus Gusseisen, Keramik oder Edelstahl. Für das Käsefondue sind Töpfe aus Keramik erste Wahl. Keramik leitet die Wärme im Topfinnern langsam weiter, nichts brennt an und nichts klebt am Topf fest. Deshalb sind Keramiktöpfe auch für Schokolade die beste Wahl. Wenn du einen normalen Kochtopf verwenden willst, funktioniert das gut, um Bouillon zu erhitzen. Doch gerade wenn Fett ins Spiel kommt, solltest du vorsichtig sein. Spezielle Fondue-Töpfe besitzen einen Spritzschutz. So verbrennt sich niemand, wenn beispielsweise das rohe Fleisch zum Garen in das heiße Fett eingetaucht wird. Bei einem normalen Topf kann das heiße Fett schon mal über den Rand spritzen.
Bei der Wärmequelle für dein Fondue scheiden sich die Geister. Ganz klassisch verwendest du einen Brenner mit Brennpaste, der gerade das Fett kräftig erhitzen kann. Elektrische Fondueplatten erreichen ebenfalls die nötige Hitze, lassen sich aber leichter regulieren und umgehen die latente Brandgefahr durch die Brennpaste. Für ein Schokoladenfondue ist bereits eine Kerze als Wärmequelle ausreichend, um die Schokolade oder Kuvertüre sanft zu schmelzen.
Tipp: Bei den Fondue-Gabeln solltest du darauf achten, dass sie Widerhaken haben, damit Fleisch, Gemüse oder Brot nicht herunterrutschen, und auf speziellen Fondue-Tellern hältst du das Gargut und die Dips besser auseinander.
Die Qual der Wahl: So findest du das beste Fondue-Rezept
Das Traditionsgericht zu Weihnachten oder Silvester ist für die meisten das Fondue mit Fett oder einer Bouillon – und weniger das Käsefondue. Probiere doch unser Rezept für Fondue mit Fleisch aus! Bevorzugst du mageres Fleisch, dann entscheidest du dich am besten für Geflügel-, Rinder- oder Schweinefilet. Aber vielleicht willst du einmal etwas anderes ausprobieren als ein klassisches Fondue. Dann empfehlen wir dir das schmackhafte Rezept für ein vegetarisches Fondue. Hier kannst du ganz unterschiedliches Gemüse, das du mundgerechte Stücke geschnitten hast, anbieten. Wenn du dann noch zum Gemüse leckere Saucen servierst, wird dein vegetarisches Fondue bestimmt das neue Lieblingsfondue für dich und deine Gäste. Oder du entscheidest dich für ein chinesisches Fondue, bei dem du die Bouillon mit Sojasauce und Zitronengras exotisch abrundest. Und wer auf der Suche nach einem herzhaft-stimmigen Käsefondue ist, sollte sich dieses Rezept mal ansehen.

So wählst du dein Fondue-Fleisch aus
Grundsätzlich kannst du bei einem Rezept für Fleischfondue frei auswählen, ob du Rind, Kalb, Schwein, Lamm oder Hühnerfleisch servierst. Wichtig ist, dass du es in gleichmäßige, kleine Würfel schneidest. Dann kannst du sicher sein, dass die Garzeiten einheitlich sind und deine Gäste nicht zu lange auf ihr fertiges Fleischstück warten müssen. Achte unbedingt auf die Qualität des Fleisches – denn diese Zutat steht oft im Mittelpunkt des geselligen Abends. Und damit dein Fondue-Topf nicht zu schnell wieder abkühlt, achte einfach darauf, dass nicht übermäßig viele Fleischstücke gleichzeitig im Topf landen. Schließlich geht es bei einem Fondue-Abend immer auch um den entspannten, langsamen Genuss in fröhlicher Runde.
Tipp: Wenn du das Fleisch in Rinderbouillion garst, intensivierst du den Eigengeschmack des Fleisches.

Fett oder Brühe? Diese Unterschiede solltest du kennen
Fett oder Brühe in den Fonduetopf? Wir empfehlen dir, zwei Fondues aufzustellen, einmal so, einmal so – denn damit wird dein Fondue-Abend noch abwechslungsreicher. Das Fett (Wir raten zu Raps- oder Sonnenblumenöl.) lässt sich höher erhitzen, das Fleisch gart schneller und erhält eine knusprige Kruste. Manche Dinge, wie zum Beispiel Gemüse in einem Teigmantel, gelingen nur in Fett.
Ganz gemütlich garst du Gemüse und Fleisch in einer Brühe, für die du entweder Rinderbouillon oder Gemüsebouillon verwenden kannst. Der Garvorgang dauert etwas länger, das Essen ist aber wesentlich weniger fetthaltig.
Tipp: Du möchtest mit der Bouillon ein wenig kulinarisch experimentieren? Dann sieh dir unsere komplette Auswahl an köstlichen Bouillons an!

Alles Gemüse? Diese Zutaten gehören zu einem vegetarischen Fondue
Prinzipiell kannst du jedes Gemüse verwenden, das du magst. Am besten eignen sich jedoch diese Sorten:
- Karotten
- Brokkoli
- Rosenkohl
- Blumenkohl
- Romanesco
- Grüne Bohnen
- Kürbis
- Kartoffeln
- Pilze
- Lauch
- Paprika
- Zucchini
Für alle Gemüsesorten gilt, dass du sie zunächst in der Küche vorbereitest. Das heißt, du wäscht, putzt oder schälst sie und schneidest sie in mundgerechte Stücke.
Tipp: Damit dein vegetarisches Fondue nicht nur Gemüse enthält, servierst du einfach auch Tofu und andere Fleischalternativen zum Fondue.

Fleisch- und Gemüsemengen richtig berechnen
Die Menge an Fleisch und Gemüse, die du besorgst, hängt natürlich von der Anzahl deiner Gäste ab. Als Faustregel gilt: Bei einem Fondue mit Fleisch rechnest du mit 250 bis 300 Gramm Fleisch und 200 Gramm Gemüse pro Person. Bei einem vegetarischen Fondue kannst du mit 500 Gramm Gemüse pro Person rechnen. Damit du eine große Auswahl an Gemüse bereitstellen kannst, ist es unter Umständen sinnvoll, große Gemüsesorten wie Blumenkohl oder Romanesco nur zur Hälfte kleinzuschneiden und den Rest im Kühlschrank zu lassen.
Tipp: Deine Zutaten kommen dann in einen Fondue-Topf, in dem entweder 1,5 Liter Öl oder 1,5 bis 2 Liter Bouillon sind. Aber das hängt natürlich auch von der Größe deines Fondue-Topfes ab.
So gehst du mit Fondue-Resten um
Dein Fondue-Abend war wunderschön, superlecker, aber es ist einiges übriggeblieben? Dann kannst du am nächsten Tag einfach im kleineren Kreis noch einmal Fondue anbieten und brauchst nichts mehr zu schnippeln. Oder du machst aus dem Gemüse Eintopf, aus dem Fleisch Gulasch und die Brühe wird zur Grundlage einer würzigen Suppe.
Tipp: Das übrig gebliebene erkaltete Öl gibst du in eine Kunststoffflasche, verschließt diese und entsorgst sie über den Restmüll.
Leckere Fondue-Beilagen zu Fleisch und Gemüse
Beim Fondue spielen das Fleisch und das Gemüse zwar die Hauptrollen, aber erst durch die passenden Beilagen wird dein Fondue komplett. Brot ist natürlich gesetzt. Stelle eine kleine Auswahl an Brotsorten bereit – da ist dann für jeden etwas dabei und etwas Brot zu essen verkürzt die Wartezeit, bis wieder eine Gabel fertig ist. Fast ebenso wichtig wie das Brot: eine feine Auswahl an Saucen. Gerade mit selbstgemachten Dips kannst du mit immer neuen Geschmacksnuancen überraschen. Eine Ajvar-Remoulade veredelt dein Fondue-Gericht und ist schnell zubereitet. Oder wie wäre es, wenn du deine Gäste mit einem Feta-Avocado-Dip begeisterst? Eine tolle Fondue-Beilage für Fleischfondue oder Gemüsefondue ist auch ein raffinierter Wasabi-Bohnen Quark. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, wie zum Beispiel dieser Dip, eine Kombination aus Mandeln und Kichererbsen zeigt.
Tipp: Wenn du für das gemeinsame Essen noch einen Salat zubereitest, dann hast du an alles gedacht.

So wählst du den passenden Fondue-Käse aus
Ein Käsefondue lebt von der richtigen Konsistenz: Nur dann können Käse und Brot eine unwiderstehliche Verbindung eingehen. Besonders gut eignet sich deshalb Hartkäse. Bei einem klassischen Schweizer Käsefondue stehen natürlich landestypische Sorten auf dem Programm wie Gruyère, Emmentaler oder Appenzeller. Gut im Käsefondue machen sich auch Vacherin oder aromatischer Raclettekäse. Lass deinen Geschmack entscheiden: Wählst du eher Käsesorten mit einem kräftigeren Geschmack, weil du es besonders pikant magst? Aber vielleicht hast du auch eine mildere Lieblingssorte, ohne die dir sonst etwas fehlt.
Tipp: Wenn du verschiedene Sorten mischst, sollte der Käse einen ähnlichen Reifegrad besitzen, denn bei lange gereiftem Käse liegt der Schmelzpunkt höher.
Verfeinere dein Käsefondue!
Nachdem du den Käse gerieben hast, gibst du ihn in den mit Knoblauch ausgeriebenen Fondue-Topf und würzt den Käse mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Zu 800 Gramm geriebenem Käse kommt dann ein halber Liter Weißwein sowie ein Schuss Kirschwasser hinzu und du bindest das Ganze mit Speisestärke. Es gilt: Immer kräftig rühren! Wenn dein Käsefondue noch etwas geronnen aussieht, dann habe keine Panik, erhöhe die Temperatur etwas und rühre kräftig weiter.
Tipp: Baguette, Ciabatta oder Schwarzbrot: Auch beim Käsefondue solltest du eine Auswahl an verschiedenen Brotsorten servieren.
So wird dein Käsefondue schön geschmeidig
Generell ist es wichtig, dass du nur Käse verwendest, der mindestens vier Monate gereift hat. Sonst kann es passieren, dass dein Fondue eine leicht gummiartige Konsistenz bekommt. Zu dünnflüssigem Käse kommst du am besten mit etwas in Kirschwasser, Weißwein oder in Wasser eingerührter Speisestärke bei. Zu feste Masse behandelst du ebenfalls mithilfe von etwas Weißwein, den du vorsichtig in die Creme einrührst. Falls das Käsefondue einmal anfängt, sich in seine unterschiedlichen Bestandteile zu zersetzen, kannst du noch etwas in Weißwein oder Zitronensaft angerührte Stärke hinzugeben und es kräftig umrühren. Dann wird wieder eine schöne, cremige Masse daraus.
Tipp: Alternativ zu Weißwein kannst du auch Trauben- oder Apfelsaft verwenden.
Wie macht man Käsefondue ohne Alkohol?
Du möchtest Käsefondue ohne Alkohol zubereiten? Kein Problem. Ersetze den Alkohol einfach durch Fruchtsaft. Da es wichtig für den Geschmack ist, dass der Saft eine gewisse Säure enthält, empfehlen wir dir Trauben- oder Apfelsaft. In diesem Rezept findest du die genaue Anleitung.
Tipp: Wenn du dein alkoholfreies Käsefondue Kindern servierst, dann rechne die Zutatenmengen ein wenig herunter.

Die Alternative zum Fondue: Raclette
Du liebst Fondue in all seiner Vielfalt, aber diesmal soll es etwas anderes sein? Mit Raclette liegst du auch an Weihnachten oder Silvester goldrichtig. Denn das Konzept ist ähnlich: Deine Gäste bereiten das Essen selbst zu und du sitzt mit ihnen gemütlich zusammen. Auf das Raclette-Pfännchen bzw. den Raclette-Grill können deine Gäste auflegen, was ihr Herz begehrt: Fleisch oder Wurst, Fisch oder Käse, Gemüse oder Obst machen sich beim Raclette hervorragend. In unserem Raclette-Guide findest du alles, was zu einem unvergesslichen Abend dazugehört.
Tipp: Und zum Dessert schmelzt du ein wenig Schokolade oder Kuvertüre für ein Schokoladenfondue, in das man Obst dippen kann.