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Alles rund um das Zubereiten von Rosenkohl
Rosenkohl zählt, wie auch andere Kohlsorten, zum heimischen Wintergemüse. Die kleinen zarten Röschen passen zu vielen Rezepten und stecken zudem voller Proteinen, Vitaminen und Nährstoffen. Lass dir zeigen, wie einfach du Rosenkohl kochst und lass dich von leckeren Rezepten inspirieren.
Vielleicht hast du schon einmal von Kohlsprossen, Sprossenkohl oder Brüsseler Kohl gehört. Dies sind weitere Namen für den Rosenkohl und sie beziehen sich auf sein Aussehen bzw. seine belgische Herkunft. Bei Rosenkohl handelt es sich um die Sprossen der Staude, die entlang des Haupttriebs sprießen. So steckt im Mini-Kohl nicht nur besonders viel Aroma, sondern er behält beim Garen in kochendem Wasser auch seinen Biss. Wir zeigen dir, wie du Rosenkohl für leckerere Rezepte zubereiten kannst. Mit den richtigen Tipps wirst auch du zu einem richtigen Fan von Rosenkohl-Rezepten.
Rosenkohl kochen: Schritt für Schritt
Wenn du deinen Rosenkohl ganz klassisch als ganzes Röschen kochen möchtest, um ihn beispielsweise als Beilage zu servieren, so befolge einfach die folgenden Schritte. Neben dem Rosenkohl brauchst du lediglich einen Topf, Wasser, ein kleines scharfes Messer und etwas Salz. Sonst brauchst du ihn nicht zu würzen.
- Zunächst putzt du deinen Rosenkohl, indem du mit einem kleinen Messer das untere Ende des Strunks samt der welken oder gelben Blätter abschneidest. Anschließend wäschst du ihn unter kaltem, fließendem Wasser.
- Während du das Salzwasser zum Kochen bringst, schneidest du mit dem Messer den Strunk unten kreuzweise ein. So gart der Rosenkohl schneller und gleichmäßig.
- Deine Röschen gibst du ins kochende Salzwasser und kochst sie je nach Größe und gewünschter Bissfestigkeit rund 8-14 Minuten bei mittlerer Hitze. Teste hier einfach während des Kochens mit einer Gabel, wie du es vom Kochen von Kartoffeln kennst.
- Damit dein Rosenkohl sein sattes Grün behält, schreckst du ihn nach dem Kochen mit kaltem Wasser ab, bevor du ihn servierst oder weiterverarbeitest.
Tipp: Mit einer Prise Zucker oder einem Schuss Milch im Kochwasser wird Rosenkohl bekömmlicher und das intensive Kohlaroma wird etwas abgemildert.
Tipps und Tricks für die Zubereitung von Rosenkohl
Wir haben für dich ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, mit denen du das Zubereiten von Rosenkohl perfektionieren kannst:
- Zucker im Kochwasser macht den Rosenkohl nicht nur bekömmlicher, er hilft auch dabei, dass die Köpfchen ihre intensive, grüne Farbe behalten. Alternativ kannst du auch einen Schuss Essig zum Kochwasser geben
- Schütte das Kochwasser nicht einfach weg. Fange es auf, gib es zurück in den Topf und lass es zusammen mit den weggeschnittenen, gut erhaltenen, äußeren Blattern des Rosenkohls noch rund 15-20 Minuten köcheln. Anschließend wieder abschütten und auffangen. Schon hast du eine zarte Rosenkohlsuppe, die du nur noch mit etwas Bouillon zu würzen brauchst.
- Für eine Sauce zu Rosenkohl kannst du zuerst Mehl in Butter oder Öl anschwitzen und etwa 150 ml Kochwasser hinzugeben. Dann machst du unter ständigem Rühren zusammen mit Kochsahne und deinen Lieblingsgewürzen eine richtig stimmige Sauce daraus
- Püriere den Rosenkohl doch mal nach dem Garen und hebe ihn dann unter ein Kartoffelpüree
- Biete rohen Rosenkohl doch mal zu einem Fondue mit Brühe an. Das macht den Fonduetisch noch bunter
Tipp: Viele dieser Tricks funktionieren auch bei anderen Kohlsorten.
Welche weiteren Arten der Zubereitung gibt es neben dem Kochen?
Neben der bekanntesten Zubereitung, dem Kochen mit einem TL Salz, kann Rosenkohl auch auf andere Weisen zubereitet und direkt in leckeren Rezepten mitgegart werden. Wird dein Rosenkohl ein Teil von einem bunten Ofengemüse, so gibst du halbierten Rosenkohl zum weiteren Gemüse auf dein Backblech. Im Ofen gerösteter Rosenkohl schmeckt besonders aromatisch. Kochst du einen Rosenkohleintopf, dann garst du deinen Rosenkohl hier einfach während des Garprozesses der anderen Zutaten mit – ganz im One-Pot-Style. Alterativ kannst du deinen Rosenkohl in die einzelnen Blätter zerteilen, in einer Pfanne braten und dann daraus einen Rosenkohlsalat kreieren. Rosenkohl lässt sich in der Kombination mit Kartoffeln auch zu Püree verarbeiten oder du verwendest ihn als klassische Beilage mit oder ohne Speck und Zwiebeln zu deftigen Gerichten wie Ente, Gans, Wild oder Bratlingen.
Tipp: Egal ob du das Gemüse garen, braten oder pürieren möchtest – beachte, dass Rosenkohl von September bis März Saison hat. Ähnlich wie Grünkohl wird er nach dem ersten Frost besonders aromatisch. Kaufe also am besten Rosenkohl aus heimischem Anbau, nachdem es richtig kalt geworden ist.
Wie ist Rosenkohl aufzubewahren und wann solltest du ihn nicht mehr essen?
Wie bei vielen anderen Gemüsesorten erkennt man auch beim Rosenkohl an der Optik und am Geruch, wann man ihn besser nicht mehr essen sollte. Generell hält sich frisch gekaufter Rosenkohl im Kühlschrank etwa eine Woche, am besten schlägst du ihn ungeputzt in ein feuchtes Tuch ein und legst ihn ins Gemüsefach. Gelbliche und welke Blätter kannst du beim Putzen einfach entfernen. Sobald dein Rosenkohl aber fleckige Blätter bekommt oder gar zu schimmeln beginnt, solltest du ihn nicht mehr verwenden. Hast du deinen Rosenkohl bereits gekocht, so hat er ab dem Garen eine Haltbarkeit von etwa 3-4 Tagen. Wichtig ist hier, dass er immer luftdicht im Kühlschrank aufbewahrt wird.
Tipp: Jede Menge Wissenswertes und weitere Tipps zum Umgang mit Rosenkohl findest du auf dieser Seite.
Lässt sich Rosenkohl einfrieren?
Um dein Lieblingsgemüse haltbar zu machen und auch außerhalb der Saison zu leckeren Rezepten zu verarbeiten, lässt sich Rosenkohl auch einfrieren. Blanchiere hierfür die geputzten Röschen für etwa fünf Minuten, tupfe sie danach vorsichtig trocken und friere sie am besten auf einem Brett verteilt ein, bevor du sie dann in einen Gefrierbeutel gibst. So verhinderst du, dass die noch feuchten Rosenkohlröschen beim Einfrieren aneinanderkleben, und du kannst sie später auch einzeln entnehmen. Bei diesem Rezept für einen Auflauf kannst du noch gefrorenen Rosenkohl verwenden und diesen direkt in deine Auflaufform geben. Tiefgefroren bei -18 °C hält sich Rosenkohl im Tiefkühlfach bis zu zehn Monate – ganz egal also, ob eigene Ernte oder Einkauf, so kannst du ihn noch lange genießen und zu ganz unterschiedlichen Rezepten verarbeiten.
Tipp: Wenn Rosenkohl gerade keine Saison hat, so wirf einen Blick in das Tiefkühlregal deines Supermarktes. Bereits geputzter und gefrorener Rosenkohl ist dort ganzjährig erhältlich. Wie wäre es also mit einem Rosenkohl-Curry wann immer du Lust dazu hast.
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Welche weiteren Arten der Zubereitung gibt es neben dem Kochen?
Neben der bekanntesten Zubereitung, dem Kochen mit einem TL Salz, kann Rosenkohl auch auf andere Weisen zubereitet und direkt in leckeren Rezepten mitgegart werden. Wird dein Rosenkohl ein Teil von einem bunten Ofengemüse, so gibst du halbierten Rosenkohl zum weiteren Gemüse auf dein Backblech. Im Ofen gerösteter Rosenkohl schmeckt besonders aromatisch. Kochst du einen Rosenkohleintopf, dann garst du deinen Rosenkohl hier einfach während des Garprozesses der anderen Zutaten mit – ganz im One-Pot-Style. Alterativ kannst du deinen Rosenkohl in die einzelnen Blätter zerteilen, in einer Pfanne braten und dann daraus einen Rosenkohlsalat kreieren. Rosenkohl lässt sich in der Kombination mit Kartoffeln auch zu Püree verarbeiten oder du verwendest ihn als klassische Beilage mit oder ohne Speck und Zwiebeln zu deftigen Gerichten wie Ente, Gans, Wild oder Bratlingen.
Tipp: Egal ob du das Gemüse garen, braten oder pürieren möchtest – beachte, dass Rosenkohl von September bis März Saison hat. Ähnlich wie Grünkohl wird er nach dem ersten Frost besonders aromatisch. Kaufe also am besten Rosenkohl aus heimischem Anbau, nachdem es richtig kalt geworden ist.