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Aus der mediterranen Küche sind sie nicht wegzudenken: Auberginen. Aber wusstest du, dass dieses wasserreiche Fruchtgemüse auch sehr gut zum Grillen geeignet ist? Wir zeigen dir, wie du Auberginen abwechslungsreich grillst und welche Vorbereitungen dafür wichtig sind. Außerdem findest du hier die besten Rezepte mit Auberginen, ob gegrillt oder in anderen leckeren Varianten.
Grillen mal anders: Auberginen als Grillgemüse
Ganz zu Anfang solltest du Folgendes über den Umgang mit Auberginen wissen: Verwende zum Grillen nur reife Früchte und verarbeite sie erst kurz vor dem Grillen, da die Auberginen sonst schnell braun werden. Auberginen eignen sich neben der Grillvariante auch zum Braten oder Backen. Du kannst sie auch gern dünsten, schmoren oder garen. Vom rohen Verzehr raten wir dir hingegen ab.
Bevor du mit dem Grillen von Auberginen startest, solltest du sie zerkleinern und mit Salz bestreut für einige Zeit stehen lassen. So entziehst du dem Fruchtgemüse zum einen die vorhandenen Bitterstoffe und zum anderen Wasser. Das vorherige Salzen ist zudem vorteilhaft, wenn du die Aubergine in der Grillpfanne braten oder in die Heißluftfritteuse geben willst oder auf dem Grillrost grillst, da sie dadurch weniger spritzt. Die nach dem Salzen feuchten Auberginen solltest du abtrocknen, da durch die Feuchtigkeit die Auberginen auf dem Grill weich werden. Zum Marinieren darfst du je nach deinen Vorlieben kreativ werden. Von der einfachen Salz-und-Pfeffer-Variante über scharfe Abwandlungen mit Chili bis hin zu exotisch-süßen Geschmacksnoten kann die Marinade gehen. Mit unseren Bouillons kannst du z.B. köstliche Rubs zubereiten und mit etwas Öl gemischt werden sie zu würzigen Marinaden für deine Auberginen. Wie wäre es z. B. mit dem mediterranen Rub, dass wir in diesem Rezept für Zucchini verwenden.
Gegrillte Auberginen, die beim Grillen übriggeblieben sind, kannst du bedenkenlos einfrieren. Achte dabei nur darauf, dass sie luftdicht verpackt sind. Willst du Auberginen roh im Gefrierschrank aufbewahren, schäle sie vorher. In der Schale sammeln sich Bitterstoffe, was sich nach dem Auftauen geschmacklich deutlich bemerkbar macht.
Tipp: Du kannst mit gegrillten Auberginen aber auch einen Salat bestens zubereiten.
Gegrillte Aubergine: ein einfaches Grundrezept
Nach etwas Warenkunde zur Aubergine geht es nun an die Zubereitung. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt dir eine lecker gegrillte Aubergine ganz einfach.
- Zubereitung: 25 min
- Portionen: 6
- Schwierigkeit: einfach
Das sind deine Rub-Zutaten:
- 1,5 TL Knorr Bio Gemüse Bouillon
- 2 TL getrocknete italienische Kräuter
- 1/2 TL Paprikapulver, edelsüß
- 1 Messerspitze gemahlener schwarzer Pfeffer
Und so geht’s
- Die Aubergine (ca. 2 Stück) waschen, abtrocknen und den Strunk entfernen. Danach die Aubergine längs in dünne Scheiben schneiden.
- Einen gehäuften TL Salz in eine Schüssel geben. Die Auberginenscheiben hinzugeben und rund 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend unter fließendem Wasser das Salz abwaschen und die Scheiben trocken tupfen.
- Aus dem mediterranem Rub mit 3 EL Olivenöl eine Marinade zubereiten.
- Die Auberginenscheiben mit der Marinade bestreichen und für etwa 2 Stunden kühl stellen.
- Anschließend auf dem heißen Grill ungefähr 5 Minuten von jeder Seite grillen, bis die Scheiben goldbraun sind. Vermeide dabei direkte Hitze, damit die Auberginenscheiben nicht verbrennen.
Tipp: Schneide die Auberginenscheiben ähnlich wie bei gegrillten Zucchini zum Marinieren leicht ein, damit das Öl besser haftet.
Aubergine grillen: leckere Varianten für den Grillabend
Die einfache Grundvariante ist dir nicht kreativ genug? Dann probiere doch einmal ein paar andere Rezepte mit Auberginen aus. Auberginen als Antipasti – wie bei den veganen Auberginen-Paprika Antipasti – bieten sich da geradezu an. Dünngeschnittene Auberginenscheiben eignen sich auch gut zum Einrollen verschiedener Zutaten wie Tofu oder Fleisch. Oder du servierst gegrillte Auberginen gemischt mit anderem Grillgemüse am Spieß. Auch in einem veganen Ratatouille trumpft die Aubergine ganz groß auf. Und dem Nudelsalat mit gegrilltem Gemüse verleiht das violette Gemüse einen zusätzlichen Geschmackskick.
Ein besonders kreatives Rezept ist auch diese Variante der veganen marinierten gegrillten Aubergine, denn hier änderst du etwas die Reihenfolge. Du grillst die Auberginenviertel zunächst an, dann marinierst du sie und so zieht die Marinade besonders gut in das warme Gemüse ein. Dann noch einmal kurz auf den Grill und fertig ist deine geschmacksintensive Aubergine. Probiere es unbedingt aus!
Du siehst: Auberginen sind nicht nur irgendein Gemüse, sondern das heimliche Highlight für einen gelungenen Grillabend. Egal in welcher Form du dieses Grillgemüse verwendest, das Ergebnis ist immer gleich: einfach lecker!
Tipp: Noch mehr Rezepte rund um Aubergine findest du auf unserer speziellen Auberginen Rezepte Seite.