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Du freust dich schon darauf, mit Kürbis zu kochen? Dann entferne mit unseren Tipps schon mal zuverlässig Kerne und Fasern und verarbeite den Kürbis anschließend weiter. Lass dir zeigen, wie du Kürbis richtig kochst, backst, grillst oder im Wasserdampf garst. Welche Sorte als der Alleskönner unter den Kürbissen gilt, und somit ganz variantenreich eingesetzt werden kann, verraten wir dir am Ende dieses Artikels.
Mehr Geschmack: Fasern und Kerne beim Kürbis richtig entfernen
Den Kürbis auszuhöhlen, ist keine lästige Pflicht bei der Zubereitung eines Kürbisses, nein, es ist der Arbeitsschritt, der dafür sorgt, dass nur der beste Teil davon in dein Essen kommt. Nachdem du den Kürbis halbiert hast, schabst du die Kerne und die Fasern mit einem Esslöffel aus Edelstahl heraus und entfernst sorgfältig noch Faserreste am Innenrand. Nachdem du den Kürbis dann in Spalten geschnitten hast, kann es weitergehen. Kochen, backen, grillen oder dämpfen – du hast die Wahl.
Tipp: Wenn du den Kürbis doch schälen musst, findest du hier eine Anleitung.
Kürbis kochen: Das solltest du beachten
Nachdem du den Kürbis geschält hast, eine Anleitung gibt es hier, solltest du den Kürbis in Würfel schneiden und die Kerne sowie die Fasern um das Gehäuse entfernen. Die Würfel brätst du kurz in Öl an und garst sie dann in gesalzenem Wasser oder in einer Bouillon, so wird`s besonders aromatisch. Als Faustregel gilt: Nach rund 15 Minuten ist der Kürbis gar. Wenn du beim Kochen mit einer Gabel in die Würfel stichst, kannst du übrigens überprüfen, ob der Kürbis bereits fertig ist. Lassen sie sich leicht und weich bis zur Mitte einstechen, sind sie durch. Wenn du einen festen Widerstand spürst, solltest du sie noch ein wenig köcheln lassen.
Unsere Lieblingssorten für Kürbisrezepte sind übrigens der Hokkaido-Kürbis und der Butternut-Kürbis. Der Hokkaido punktet mit seiner kräftigen Farbe und feinen Süße. Der zusätzliche Vorteil des Hokkaidos ist, dass du ihn nicht zu schälen brauchst, da die Schale beim Garen weich wird. Der Butternut hingegen hat eine dezentere Süße und schmeckt durch seinen feinen buttrigen Geschmack so lecker. Die Garzeit der beiden Sorten unterscheidet sich nur ganz leicht: Hokkaido ein, zwei Minuten kürzer, Butternut einen Tick länger.
Tipp: Erfahre mehr über die verschiedenen Kürbissorten und ihre geschmacklichen Unterschiede!
Kürbis dämpfen: die schonende Zubereitungsweise
Besonders schonend bereitest du den Kürbis zu, wenn du ihn im Wasserdampf garst, denn beim Dämpfen bleiben die Nährstoffe bestens erhalten. Dazu brauchst du nicht unbedingt einen speziellen Dampfgarer, in den du die Kürbiswürfel oder -spalten legst. Ein Dämpfeinsatz für den Kochtopf leistet ebenfalls beste Dienste.
Tipp: Wenn du den Kürbis im Dampf einer kräftigen Bouillon garst, nimmt er ganz zart deren Geschmack mit an.
Hokkaido: Der Liebling in der Zubereitung
Der Hokkaido ist ein Alleskönner unter den Kürbissen. Ob du einen Halloween-Kürbis daraus schnitzen möchtest oder einfach den perfekten Kürbis für dein Lieblings-Kürbissuppenrezept suchst – mit dem Hokkaido triffst du stets eine gute Wahl.
Der Hokkaido-Kürbis zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er, anders als bei anderen Sorten, vor dem Verzehr nicht geschält werden muss. Somit ist er das perfekte Gemüse für schnelle und einfache Kürbis-Gerichte.
Tipp: Interpretiere deinen Lieblingssalat doch einmal herbstlich, indem du gebratene Kürbiswürfel und Walnüsse hinzugibst.