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Es gibt badische und schwäbische Käsespätzle, Allgäuer Kässpatzn und Tiroler Kasspatzln: Gerade im Süden und im Alpenraum sind Käsespätzle sehr beliebt. Hole den Hütten-Klassiker zu dir nach Hause und erfahre, wie du Käsespätzle mit geschmolzenem Käse oder einer Käsesauce zubereiten kannst und wie du gedünstete oder geröstete Zwiebeln dazugibst. Wir helfen dir bei der Wahl der richtigen Käsesorten und verraten dir, welche Rezeptvarianten es noch so gibt. Ein leicht zuzubereitendes Grundrezept für Spätzle rundet diese Seite ab. Hol schon mal den Kochtopf raus!
Leckere Käsespätzle-Rezepte
8 results
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Rustikale Spätzlepfanne
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CookingTime15 Min
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Difficulty Einfach
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PreparationTime15 Min
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Servings 3
Portionen
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Pinzgauer Kasspätzle
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CookingTime25 Min
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Difficulty Einfach
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PreparationTime15 Min
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Servings 3
Portionen
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Käsespätzle mit geschmolzenem Käse zubereiten
Für unsere Käsespätzle verwenden wir Knöpfle, also die kleinen, eher runden Spätzle, denn sie liegen dichter in der Schüssel und lassen den Käse so besser schmelzen als die etwas langen Spätzle. Um den Käse zu schmelzen, gibst du eine Schicht gerade gekochte und somit heiße Spätzle in eine Schüssel, streust dann Käse darüber, gefolgt von einer weiteren Spätzle-Schicht. Durch die Hitze der Spätzle schmilzt der geriebene Käse und wenn du das Ganze noch durchrührst, zieht der Käse bereits seine typischen Fäden. Nun kannst du noch etwas Sahne hinzugeben und schmeckst das Ganze noch mit Salz, Pfeffer und Muskat ab.
Tipp: Reiche zu Käsespätzle als Beilage einen frischen Salat, zum Beispiel Gurkensalat oder einen grünen Salat. Die Säure im Dressing passt sehr gut zu den Spätzle.
Käsespätzle mit einer Käsesauce kochen
Für deine Käsespätzle kannst du auch zunächst eine Käsesauce zubereiten. Erwärme hierfür Sahne oder Milch, gib deinen Käse hinzu und lasse ihn unter Rühren schmelzen. Anschließend würzt du ebenfalls mit etwas Bouillon Pfeffer und Muskat, gibst deine gekochten Spätzle hinzu und rührst alles zusammen gut durch, bevor du deine Käsespätzle servierst. Oder du verwendest unseren Klassiker nämlich die Spaghetteria Sauce Quattro Formaggi, die auch hervorragend zu Spätzle passt, wie in dem Rezept Cremige Bregenzer Kässpätzle mit Zwiebel und Speck.
Tipp: Statt selbstgemachten Spätzle kannst du auch fertige Spätzle aus dem Kühlregal verwenden und so Zeit sparen. Oder du greifst direkt zum Knorr Hüttenschmaus Käse-Spätzle und hast nach nur wenigen Minuten köstliche Käsespätzle auf dem Teller.
Rezepte mit überbackenen Käsespätzle
Für dich kann es gar nicht genug Käse sein? Überbacke doch mal deine Spätzle wie in unserem Rezept Käsespätzle und Pinzgauer Kasspätzle oder verwandle sie mit einer knusprigen Käsedecke zu einem leckeren Spätzle Auflauf. Auch kannst du deine Käsespätzle bereits fertig zubereiten und dann erst vor dem Servieren in den Ofen schieben und überbacken. So unkompliziert kannst du auch für mehrere Personen kochen.
Tipp: Zum Überbacken kannst du den gleichen Käse verwenden, den du auch bereits in deinen Käsespätzle verwendest.
Gretchenfrage: Zwiebeln zu den Käsespätzle oder nicht?
Ob du auf deine Käsespätzle Schmelzzwiebeln oder Röstzwiebeln gibst, ist reine Geschmackssache. Natürlich kannst du Zwiebeln komplett weglassen. Für Schmelzzwiebeln dünstest du deine geschälten und in Streifen geschnittenen Zwiebeln in Butter mit etwas Bouillon und Pfeffer bis sie eine schöne mittel- bis dunkelbraune Farbe angenommen haben, dabei bleiben sie aber weich. Für Röstzwiebeln backst du in Scheiben geschnittene und in Mehl gewälzte Zwiebelringe so lange in heißem Öl, bis sie braun geworden sind. Anschließend gibst du sie zum Abtropfen auf ein Küchentuch und lässt sie dort abkühlen und trocknen.
Tipp: Wenn du eine Käsesauce für deine Kässpätzle machst, dann kannst du die angedünsteten Zwiebeln gleich im Topf lassen und darin dann die Sauce machen, sodass du eine Zwiebel-Käse-Sauce erhältst.
Den passenden Käse wählen
Ganz traditionell verwendest du für deine Käsespätzle Hartkäse. Hier hat sich die Halbe-Halbe-Mischung von Emmentaler und Bergkäse bewährt. Natürlich lässt sich das Mengenverhältnis auch abwandeln und du verwendest mehr oder weniger Emmentaler bzw. Bergkäse. Lass deinen Geschmack entscheiden! Du kannst natürlich auch andere Käsesorten auswählen: Als Alternativen empfehlen wir dir:
Appenzeller
Greyerzer (Gruyère)
Mittelalten Gouda
Tipp: Reibe deinen Käse am besten selbst. Dann ist der Geschmack unverfälscht. Packungen mit geriebenem Käse aus dem Kühlregal enthalten ein zusätzliches Trennmittel (z. B. Kartoffelstärke), damit er nicht verklumpt.
Tipps und Varianten für Käsespätzle
Käsespätzle lassen sich nicht nur aus klassischen Spätzle zubereiten, sondern du kannst auch Spätzlevarianten dafür verwenden. Probiere doch mal Käsespätzle mit Spinat- oder Nussspätzle, so bekommen deine Käsespätzle ein noch volleres Aroma und schmecken garantiert lecker. Oder teste doch mal Käsespätzle mit Gorgonzola und Birne! Für einen Hauch Italien kannst du deine Käsespätzle mit Büffelmozzarella, getrockneten Tomaten und Basilikum abwandeln. Mit Spätzlenudeln statt Knöpfle kannst du schnelle Käsespätzle zubereiten. Oder kreiere mit einer rustikalen Spätzlepfanne eine leckere Variante mit Pilzen. Ein Spätzlegratin mit Gyros verleiht der süddeutschen Spezialität ein ganz besonderes Aroma.
Tipp: Wie du Käsespätzle mit in Butter gerösteten Semmelbröseln das letzte Finish verleihst, erfährst du in diesem Rezept.
Grundrezept für Knöpfle
Spätzle selbst zu machen, geht mit unserem Grundrezept ganz einfach und sie schmecken einfach lecker.
Das sind deine Zutaten für vier Portionen:
300 g Spätzlemehl (alternativ Weizenmehl Type 405)
3 Eier
70-90 ml Wasser
1 gehäufter TL Salz
So geht die Zubereitung:
Siebe für dieses Grundrezept das Mehl in eine Schüssel und verrühre es mit den Eiern und dem Salz. Nun gibst du nach und nach kleine Mengen Wasser hinzu, denn die Wassermenge variiert mit der Größe der Eier. Schlage den Teig dann so lange mit dem Holzrührlöffel, bis er eine einheitliche Konsistenz hat und Blasen wirft. Du kannst die Konsistenz deines Splätzleteigs überprüfen, indem du den Kochlöffel hochhebst. Der Teig ist perfekt, wenn er langsam und in großen Stücken vom Löffel fällt.
In einem großen Topf bringst du dann reichlich Salzwasser zum Kochen, nimmst Wärme zurück und reibst den Teig dann durch einen Spätzlehobel direkt in das kochende Wasser und rührst sie einmal um. Sobald die Knöpfle oben schwimmen, nimmst du sie mit einer Schaumkelle heraus, gibst sie in einen Abtropfsieb, schreckst sie mit kaltem Wasser ab und lässt sie anschließend gut abtropfen, bevor du sie weiterverarbeitest.
Die Menge im Rezept lässt sich beliebig erweitern oder verringern, beachte lediglich die Faustregel von einem Ei pro 100 g Mehl.
Tipp: Falls du zu viele Spätzle gekocht hast, so ist das überhaupt kein Problem, denn sie lassen sich im Kühlschrank für mehrere Tage aufbewahren. Du kannst sie auch einfrieren, dann sind sie sechs Monate haltbar.