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Lasse dir mehr über das Originalrezept der Spaghetti Bolognese erzählen und erfahre, wo der Ursprung dieser weltberühmten Soße vermutet wird. Viel weiter zurück reichen die Ursprünge der Nudel. Wir zeigen dir, wie Italien zu einem Zentrum der Pasta werden konnte und so die Basis für die Bolognese-Zutat entstand. Abgerundet wird diese Seite mit Infos, warum ausgerechnet Spaghetti zur Bolognese so beliebt sind. Lies einfach weiter!
Die Geschichte der Spaghetti Bolognese
Spaghetti Bolognese ist wohl eines der meistgekochten Gerichte Europas. Warum? Na, weil es einfach jeder mag. Als unkompliziertes Lieblingsessen für Kinder oder als Gourmetspeise für fortgeschrittene Bolognese-Köche – die Spaghetti-Bolognese-Geschichte ist eine Geschichte über Generationen hinweg. Ein großes Plus der Traditionspasta: Sie zeigt viele Gesichter. Vegetarisch, vegan oder klassisch mit Fleisch ist dies eines der wandelbarsten Gerichte. Aber woher kommt eigentlich das ursprüngliche Rezept? Und wer hat die Spaghetti Bolognese erfunden? Um dem Lieblingsgericht vieler Deutscher auf den Grund zu gehen, steht eine Reise in die Geschichte der Pasta an. Eigentlich scheint das doch ganz einfach: Die Nudeln kommen aus Italien und die Bolognese aus Bologna – aber stimmt das wirklich?
Die Geschichte von Spaghetti Bolognese geht weit zurück bis zum Ursprung der Nudel. Dieser Ursprung ist nämlich umstritten. Nicht nur die Italiener, auch die Chinesen schreiben sich die Erfindung auf die Fahne – ganz eindeutig lässt sich nicht sagen, woher die Ur-Nudel und damit der Grundstein für die allseits beliebte Spaghetti Bolognese kam. Bekannt ist, dass Marco Polo von seinen Chinareisen ein Hartweizenprodukt mitgebracht hat und die Nudel ab diesem Zeitpunkt ihren Siegeszug durch die europäischen Küchen antrat. Doch Historiker gehen davon aus, dass die Geschichte der Nudel in Italien schon mit den Etruskern begann. Vielleicht waren es auch die Araber, die während ihrer Herrschaft über Sizilien die Tradition der Pasta eingeführt haben.
Tipp: Auch wenn wir nicht genau wissen, woher das Spaghetti-Bolognese-Gericht wirklich kommt, unbestritten ist, dass das Gericht mit frisch geriebenem Parmesan noch besser schmeckt.
Mehr als nur die Form: Geschichte der Nudelsorten
Die Nudel scheint eine Kulturleistung gewesen zu sein, die wahrscheinlich an vielen Orten parallel erbracht wurde. Am Ende laufen aber alle Fäden in Italien zusammen, denn hier ist Pasta das unangefochtene Nationalgericht. Heute kennen wir lange oder kurze Nudeln, glatte oder geriffelte, frische, getrocknete, Pasta aus Hartweizen, aus Kartoffeln, mit Ei und ohne. Nudeln sind mittlerweile nahezu weltweit in aller Munde – bei uns am liebsten als Spaghetti Bolognese.
Tipp: Probiere deine Spaghetti Bolognese doch mal mit frischen Nudeln zu! So schmecken sie noch leckerer!
Der Schlüssel zur perfekten Spaghetti Bolognese: Geschichte der Soße
Was wäre unser Lieblingsgericht ohne die charakteristische Soße mit dem fruchtig-tomatigen Geschmack? Auch die Bolognese-Soße kann auf ihre eigene Geschichte zurückblicken – diese geht allerdings gar nicht so weit zurück. Ursprünge finden sich in der Region in und um Bologna im 18. Jahrhundert, als Köche an einem Ragù mit Hackfleisch und Tomaten zu feilen begannen. Aber erst 1982 wurde das klassische Rezept für das Ragù alla bolognese durch die Akademie der italienischen Küche offiziell eingetragen – mit dem Ziel, die Tradition der Bolognese über die Landesgrenzen weiterzuführen. Das war zu diesem Zeitpunkt aber schon passiert und die leckere Soße war bereits in ganz Europa auf den Tellern zu finden.
Tipp: Gib doch etwas Pastawasser zu deiner Bolognese-Soße in die Pfanne. Durch die Stärke der Nudeln darin sorgt sie für Bindung und durch das Salz auch gleich für Würze. Noch mehr Tipps und Tricks für Bolognese findest du hier.
Spaghetti Bolognese: Warum die Pasta zu unserem Lieblingsgericht wurde
Vor allem in Mittel- und Nordeuropa hat es sich durchgesetzt, die italienische Bolognese-Soße zu Spaghetti zu essen. Das hängt damit zusammen, dass Spaghetti als Inbegriff für italienische Pasta gelten und deswegen in der Auswahl ganz oben stehen. Das ist aber nicht überall so! Die Gastronomie der Emilia-Romagna, zu der auch Bologna gehört, bevorzugt seit jeher breitere Nudeln wie Tagliatelle zum Ragù alla bolognese. Außerhalb Italiens sind und bleiben jedoch Spaghetti die unangefochtene Lieblingspasta, die natürlich auch perfekt zu unserer Lieblingssoße – der Bolognese – passt. Hin und wieder einmal über den Tellerrand zu schauen, bleibt aber natürlich erlaubt.
Tipp: Nudelgerichte spielen auf unserer Seite zu italienischen Gerichten eine wichtige Rolle. Lasse dich dort inspirieren!