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Mit einem Zwiebelkuchen liegst du immer goldrichtig. Die Zwiebeln stehen immer im Vordergrund, aber beim Teig und den weiteren Zutaten zeigen wir dir viele Möglichkeiten, wie du einen super saftigen und leckeren Zwiebelkuchen zubereiten kannst. Mit unseren Tricks und einem Grundrezept gelingt dir Zwiebelkuchen ganz bestimmt. Vom Klassiker mit Hefeteig oder in der schnellen Version, wenn du wenig Zeit hast – wir haben für jede Situation die passenden Rezepte für dich. Probiere unsere Rezept-Inspirationen direkt aus!
Leckere Zwiebelkuchen Rezepte
3 results
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Zwiebel-Zucchinikuchen vom Blech
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CookingTime00 Min
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Difficulty Einfach
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PreparationTime30 Min
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Servings 6
Portionen
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Rustikaler Zwiebelkuchen mit Ziegenfrischkäse
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CookingTime00 Min
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Difficulty Einfach
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PreparationTime20 Min
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Servings 6
Portionen
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Inhaltsverzeichnis
Zwiebelkuchen mit unserem Grundrezept mit Hefeteig selber machen
Einen Zwiebelkuchen zu backen, geht mit unserem Grundrezept ganz einfach. Wir zeigen dir hier eine Variante mit Speck. Willst du einen vegetarischen Kuchen, dann lasse den Speck einfach weg.
Das sind deine Zutaten für 1 Blech Zwiebelkuchen
250 ml Milch
¾ Hefewürfel (frisch)
400 g Mehl (Type 550)
1 EL Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl)
1 kg Zwiebeln
150 g Speck (gewürfelt)
4 Eier
200 ml Sahne
200 g Schweizer Käse (z. B. Gruyère)
1 TL Knorr Bio Bouillon
Salz, Pfeffer, Muskat, Kümmel
So geht die Zubereitung
Für unseren klassischen Zwiebelkuchen verwenden wir einen selbstgemachten Hefeteig. Zunächst stellst du einen Vorteig her und bröckelst dafür ¾ eines frischen Hefewürfels in 250 ml lauwarme Milch (ersatzweise Wasser) und rührst mit dem Schneebesen, bis sich die Hefe auflöst.
Nun gibst du die Hefe-Milch-Mischung in 2/3 deiner 400 g Weizenmehl Type 550 und stellst daraus einen Vorteig her, den du abgedeckt 15 Minuten gehen lässt.
Anschließend gibst du das restliche Mehl sowie 1 EL Öl zum Teig hinzu und verknetest ihn gut, bevor du ihn wiederum 45 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lässt.
Während dein Teig geht, kümmerst du dich um den Belag deines Zwiebelkuchens. Hierfür schälst du zunächst 1 kg Zwiebeln deiner Wahl. Wir empfehlen dir hierfür Gemüsezwiebeln. Diese schneidest du entweder in dünne Scheiben oder hobelst sie.
Zusammen mit 150 g Speck und ohne weitere Fettzugabe dünstest du deine Zwiebeln in einer Pfanne und lässt sie dann etwas abkühlen, bevor du sie in eine tiefe Schüssel gibst und mit Bouillon, Salz, Pfeffer, Muskat und Kümmel würzt. Nun gibst du vier verquirlte Eier, 200 ml Sahne sowie 200 g geriebenen Schweizer Käse zu den gewürzten Zwiebeln sowie dem Speck und verrührst alles gut miteinander.
Den Teig rollst du nun aus, gibst ihn auf dein Backblech, ziehst ihn am Rand ein wenig hoch und verteilst innen deine Zwiebelmasse.
Nun gibst du alles in den vorgeheizten Backofen, wo du den Zwiebelkuchen bei 200 °C Ober- und Unterhitze für 35-45 Minuten backst.
Dein Zwiebelkuchen ist fertig, wenn er eine schöne, goldbraune Kruste bekommen hat.
Tipp: Damit dir beim Zwiebelschälen und -schneiden die Augen nicht tränen, verwendest du am besten ein richtig scharfes Messer sowie ein befeuchtetes Schneidbrett, das die Zwiebelgase bindet.
Teig-Varianten für Zwiebelkuchen ausprobieren
Neben Hefeteig kannst du deinen Zwiebelkuchen auch mit anderen Teigen zubereiten. Mit einem Quark-Öl Teig bekommt dein Zwiebelkuchen einen proteinreichen Boden, der durch Quark und Milch auch wunderbar saftig wird. Auch ein Mürbeteig in der herzhaften Variante eignet sich als Boden für deinen Zwiebelkuchen. Auch kannst du deinen Zwiebelkuchen ganz ohne Boden zubereiten. Achte hier darauf, dass der Zwiebelkuchen gut durch ist, ansonsten ist er nicht schnittfest.
Tipp: Der Teig für deinen Zwiebelkuchen sollte im Rohzustand etwa 1-2cm dick sein. Anders als bei Flammkuchen sollte der Teig des Zwiebelkuchens etwas dicker sein, da er durch den saftigen Belag fluffig und nicht kross gebacken wird.
Welches Mehl ist das Richtige?
Im Supermarkt gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Mehlsorten. Neben verschiedener Getreidesorten, aus denen das Mehl vermahlen ist, wie beispielsweise Weizen, Roggen oder Dinkel, haben auch die Zahlen in der Benennung der Mehle ihre Bedeutung. Anders als man vielleicht denken könnte, bezieht sich die Zahl nicht auf die Feinheit des Mahlgrads, sondern auf den Mineralgehalt. Dieser wird daran gemessen, wie viel Asche beim Verbrennen von 100 g Mehl in Milligramm gemessen zurückbleibt. Ein Weizenmehl Type 405, das du für feine Kuchen und Plätzchen verwendest, hat somit einen niedrigeren Mineralgehalt als Weizenmehl Type 550, das gängige Allzweckmehl, das du auch für deinen Zwiebelkuchen verwendest. Hier bleiben nach dem Verbrennen noch 405 Milligramm bzw. 550 Milligramm Asche zurück.
Das sind die wichtigsten Mehltypen in der Übersicht, die du alle auch für einen Zwiebelkuchen verwenden könntest:
Weizenmehl Type 405: weit verbreitetes Mehl zum Backen und zum Binden von Saucen
Weizenmehl Type 550: nahezu universell einsetzbares Mehl
Dinkelmehl Type 630: ist eine gute Alternative zu Weizenmehl Type 405 oder Type 550
Weizenmehl und Dinkelmehl Type 1050: vorwiegend für Brote gedacht
Roggenmehl Type 1150: für würzige Teige, zum Beispiel für Brötchen
Pizzamehl, Spätzlemehl & Co.: auf den jeweiligen Einsatz zugeschnittene Spezial-Mehlsorten
Maismehl, Reismehl, Hafermehl (glutenfrei) oder Kichererbsenmehl: bei Gluten-Unverträglichkeit erste Wahl
Diese Liste ist nicht vollständig, gibt dir aber einen schnellen Überblick und hilft dir bei der Entscheidung, welches Mehl du beim nächsten Backen verwenden solltest.
Tipp: Möchtest du anstatt Weizenmehl ein dunkleres Mehl oder Vollkornmehl verwenden, so benötigst du etwas mehr Wasser und eventuell auch mehr Hefe oder Backpulver. Zudem geht der Teig auch etwas langsamer auf. Dies solltest du bei der Zubereitung einplanen.
Vegetarischen und veganen Zwiebelkuchen backen
Deinen Zwiebelkuchen kannst du ganz einfach auch vegetarisch zubereiten. Lasse hierzu einfach die Speckwürfel für den Belag weg. Aber auch ein veganer Zwiebelkuchen ist super leicht zuzubereiten und erfordert bei den Zutaten nur kleine Anpassungen. Anstatt Speckwürfeln kannst du Räuchertofu in Würfeln anbraten und zu deinen Zwiebeln geben. Das klappt natürlich auch für eine vegetarische Version. Anstatt der Eier und der Sahne im Guss verwendest du in der veganen Variante dann vegane Kochcreme, diese ist beispielsweise auf Haferbasis, und den Schweizer Käse ersetzt du durch eine vegane Reibekäsealternative. Beim Teig setzt du auch in der vegetarischen oder veganen Variante weiterhin auf Hefeteig, den du aber mit Wasser anstatt Milch ansetzt.
Tipp: Verwende anstatt Räuchertofu doch mal geräucherten Tempeh. Anders als bei Tofu sind bei Tempeh die Sojabohnen im Ganzen und verleihen so deinem Speckwürfel-Ersatz eine besondere Konsistenz. Und schaue doch mal bei unseren zahlreichen und leckeren veganen Rezepten vorbei, wenn du etwas ganz anderes zubereiten möchtest!
Die passenden Zwiebelsorten für deinen Kuchen
Wie auch bei Tomaten oder Kartoffeln gibt es bei Zwiebeln eine große Auswahl an verschiedenen Sorten. Und je nachdem, für welche Zwiebelsorte du dich für den Belag deines Zwiebelkuchens entscheidest, kannst du das Aroma beeinflussen. Verwendest du große Gemüsezwiebeln, so musst du weniger schälen, denn für 1 kg Zwiebeln, wie wir sie oben im Grundrezept verwenden, benötigst du nur je nach Größe etwa 4-5 Zwiebeln. Gemüsezwiebeln sind zudem etwas milder und süßer im Geschmack als die kleinen weißen Zwiebeln. Für mehr Aroma sorgen untergemischte Schalotten oder auch rote Zwiebeln. Mit Süßzwiebeln wird dein Zwiebelkuchen deutlich milder. Deinen Zwiebelkuchen kannst du auch rein mit Frühlingszwiebeln zubereiten. Neben eines einzigartigen Geschmacks durch Knorr Feinschmecker Zwiebel Suppe verleihen Frühlingszwiebeln deinem Zwiebelkuchen eine schöne, grüne Farbe.
Tipp: Du magst es pikant? Dann verwende möglichst kleine, klassische Zwiebeln mit brauner Schale. Damit dein Zwiebelkuchen bekömmlicher wird, solltest du Kümmel zur Zwiebelmasse geben.
Zwiebelkuchen-Variationen entdecken
Zwiebelkuchen hat vor allem im Herbst und Winter Saison, da das Gericht doch etwas deftiger ist. Die Saison überschneidet sich also mit der von Kürbis. Gib doch mal in deinen Zwiebelkuchenbelag feine Kürbisstreifen zu den Zwiebeln, bevor du sie anbrätst. Zum Sud gibst du Ziegenfrischkäse anstatt des Schweizer Käses. Für einen herzhaften Zwiebel-Zucchinikuchen vom Blech reibst und drückst du deine Zucchini aus und verwendest anstatt frischer Zwiebeln Knorr Feinschmecker Zwiebel Suppe. Für eine Pissaladière, den typischen Zwiebelkuchen aus der Region um Nizza, gibst du schwarze Oliven und Sardellen, auch Anchovis genannt, auf den Hefeteig und zu deinen Zwiebeln. Diese Art von Zwiebelkuchen kommt auch ganz ohne Sud aus und hat durch die Sardellen eine etwas salzige Note. Oder probiere doch mal einen Apfel-Zwiebelkuchen! Hierfür gibst du Würfel eines säuerlichen Apfels zu den Zwiebeln und sorgst damit für ein ganz tolles Aroma. Eine Mischung aus Lauch und Zwiebeln solltest du auch unbedingt ausprobieren. Der Geschmack der beiden Zwiebelgewächse ergänzt sich einfach perfekt.
Tipp: Nutze frische Kräuter, um den feinen Geschmack deiner Zwiebelkuchenvariation zu unterstreichen. Thymian passt sehr gut zu Versionen mit Kürbis oder Ziegenkäse, mit Schnittlauch liegst du bei der klassischen Version immer richtig.
Zwiebelkuchen-Rezepte, wenn es schnell gehen soll
Du hast Lust auf einen richtig leckeren Zwiebelkuchen, aber dir fehlt die Zeit, einen Hefeteig selbst zu machen? Kein Problem! Pizzateig aus dem Kühlregal eignet wunderbar als Ersatz, du musst ihn nur noch auf deinem Backblech ausrollen und kannst direkt deine gedünsteten Zwiebeln darauf verteilen und ihn in den Ofen schieben. Für unseren rustikalen Zwiebelkuchen mit Ziegenfrischkäse verwenden wir als Würze Knorr Fix Spaghetti alla Carbonara. So musst du einen schnellen Zwiebelkuchen nicht einmal weiter würzen bzw. abschmecken. Zwiebelkuchen lässt sich wie zum Beispiel eine Lasagne auch wunderbar vorbereiten, sodass du ihn nur noch am nächsten Tag erwärmen musst. Und falls du einmal zu viel gemacht hat, lässt sich Zwiebelkuchen auch super einfrieren. Portioniere hierfür deinen Zwiebelkuchen und gib ihn in Gefrierbeutel verpackt in dein Tiefkühlfach.
Tipp: Zwiebelkuchen schmeckt auch kalt und eignet sich so als Proviant für unterwegs, als Meal-Prep-Gericht und fürs Home-Office.