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Pasta: 12 Tipps zum perfekten Kochen von Nudeln & der Sauce dazu
Zur italienischen Küche gehört Pasta in vielen Varianten und unendlichen Kombinationen fest dazu. Dafür sollten die Nudeln perfekt und auf den Punkt gekocht sein. Wir verraten dir, welche Vorbereitungen nötig sind und was du während des Kochens von Pasta beachtet solltest, damit dir immer die besten und leckersten Nudeln gelingen. Mach dich schlau!
Nudeln perfekt zuzubereiten, geht mit unseren Tipps und Tricks ganz einfach: So bestimmst du die Portionsgröße und die Wassermenge, so klebt Pasta nicht an und so erkennst du die perfekte Garzeit für Pasta al dente. Wann kommt das Salz ins Nudelwasser? Solltest du Nudeln abschrecken? Finde die Antworten auf diese und auf weitere Fragen mit unseren 12 Nudel-Hacks!
Inhaltsverzeichnis
- Welche Nudelmenge pro Portion ist die Richtige?
- So viel Wasser benötigst du für Pasta
- Wann gibst du Salz zum Nudelwasser hinzu?
- So kleben die Nudeln nicht an
- Solltest du Olivenöl ins Wasser geben?
- So kochst du Pasta energiesparend
- Die perfekte Garzeit herausfinden
- Solltest du Nudeln abschrecken?
- So erwärmst du Nudelreste richtig
- Nutze das Nudelwasser!
- Die Sauce dazu zubereiten
- Sauce mit Pasta mischen oder getrennt servieren?
Welche Nudelmenge pro Portion ist die Richtige?
Der beste Tipp für Spaghetti vorweg: Nimm eine handelsübliche Plastiktrinkflasche. Eine Portion Spaghetti ist genau die Menge, die durch die Öffnung einer solchen Plastikflasche passt. Alternativ kannst du das Abmessloch einer Nudelkelle nutzen, denn genau dafür ist es gedacht. Oder du verwendest ein spezielles Spaghetti-Maß aus Holz oder Edelstahl. Ansonsten variiert die Portion je nach verwendeter Nudelsorte ein wenig. Als Faustregel gilt eine Menge zwischen 70 und 100 g pro Person.
So viel Wasser benötigst du für Pasta
Die richtige Wassermenge lässt deine Nudeln perfekt garen und verhindert das Zusammenkleben. Pro 100 g Pasta empfiehlt sich 1 Liter Wasser. Nutze am besten einen großen Topf, damit die Nudeln genug Platz haben und vollständig mit Wasser bedeckt sind. Um Energie zu sparen, schalte die Herdplatte an, gib nur die Hälfte des Wassers in den Kochtopf und heize gleichzeitig die benötigte Wassermenge im Wasserkocher auf. Gib diese dann hinzu, um den Kochprozess zu beschleunigen.
Wann gibst du Salz zum Nudelwasser hinzu?
Sobald das Wasser kocht und bevor du die Nudeln hinzufügst! Üblich sind 5-10 g Salz auf 100 g Pasta, aber wer Salz in der Ernährung einsparen möchte, verwendet einfach weniger. Das Salz hilft dabei, dass die Nudeln ihre Geschmacksstoffe und Aromen nicht an das Wasser abgeben und würzen die Nudeln zusätzlich. Du kannst die Nudeln auch ungesalzen zubereiten, dann schmecken sie allerdings etwas wässrig.
So kleben die Nudeln nicht an
Deine Nudeln bleiben immer am Topfboden kleben? Was kannst du dagegen tun? Neben einer ausreichenden Größe des Topfes, damit sich die Nudeln darin entfalten können, und der passenden Menge an Wasser gehört zum perfekten Gelingen deiner Pasta das regelmäßige Umrühren während des Garvorgangs.
Solltest du Olivenöl ins Wasser geben?
Ob die Pasta während des Kochens am Topf anklebt, hängt nicht davon ab, ob du Olivenöl ins Wasser gibst oder nicht. Da Pasta Sauce liebt, füge am besten kein Olivenöl beim Kochen oder danach hinzu, weil sich ansonsten die Sauce nicht so gut mit den Nudeln verbindet, da ölige Nudeln zu rutschig sind.
Unser Tipp: Willst du die Nudeln zu einem späteren Zeitpunkt für eines unserer leckeren Nudelrezepte weiterverarbeiten, gib ruhig etwas Olivenöl hinzu.
So kochst du Pasta energiesparend
Geht es nach dem italienischen Physiknobelpreisträger Giorgio Parisi, solltest du nach der Hälfte der angegebenen Kochzeit die Herdplatte ausschalten, den Deckel geschlossen auf den Kochtopf geben und die Nudeln die restliche Zeit einfach ziehen lassen. In Kombination mit unserem Tipp zur Wassermenge kochst du so deine Pasta energiesparender. Inwiefern dies allerdings mit der klassischen Variante – die Nudeln sprudelnd und ohne oder halb geöffnetem Deckel zu kochen – vereinbar ist, hängt von deinem persönlichen Geschmack ab.
Die perfekte Garzeit herausfinden
Wie lange du Pasta kochen solltest, ist von der jeweiligen Nudelsorte abhängig. Die Angaben schwanken zumeist zwischen 7 und 12 Minuten. Orientiere dich dafür am besten an der auf der Packung angegebenen Zeit. Pasta schmeckt besonders gut, wenn die Nudeln noch bissfest, also al dente sind. Mache daher kurz vor Ende der empfohlenen Kochzeit ganz einfach die Garprobe, indem du eine Nudel probierst. Und nein, du musst sie nicht gegen die Wand werfen, um zu sehen, ob sie dort kleben bleibt.
Solltest du Nudeln abschrecken?
Nein! Schreckst du Pasta ab, kühlt sie zum einen zu schnell ab und zum anderen wird die sie umgebende Stärke einfach abgewaschen, was die Bindung deiner verwendeten Sauce oder des genutzten Pestos an die Nudeln beeinträchtigt. Willst du die Nudeln allerdings für einen Salat verwenden oder für den nächsten Tag aufbewahren, ist das Abschrecken hilfreich, weil sie dadurch schneller abkühlen und nicht zu weich werden.
So erwärmst du Nudelreste richtig
Achte beim Erwärmen in der Mikrowelle darauf, nur kleine Mengen zu portionieren, damit du die Nudeln nicht zu lange aufwärmen musst, da sie sonst trocken schmecken. Empfehlenswerter ist es, die Pasta noch einmal kurz in kochendes Wasser zu geben oder sie alternativ mit sehr heißem Wasser zu übergießen und eine halbe Minute ziehen zu lassen. Auch die Pfanne als Aufwärmvariante ist möglich. Sofern es reine Nudeln ohne Sauce sind, gib ein wenig Öl in die Pfanne und sobald dieses heiß ist, erhitze darin die Pasta für ca. 3 Minuten.
Nutze das Nudelwasser!
Das Nudelwasser ist salz- und stärkehaltig und deshalb viel zu schade zum Wegschütten. Am besten verwendest du das Wasser gleich weiter zur besseren Bindung deiner Pastasauce oder für Suppen und Eintöpfe. Nudelwasser ist auch ein Helfer bei der Zubereitung von Brot- oder Pizzateig. Ersetze das benötigte Wasser kurzerhand durch die gleiche Menge Nudelwasser. Selbst zum (Vor-) Spülen lässt sich Nudelwasser nutzen. Einfach das dreckige Geschirr darin ein paar Minuten einweichen und danach mit klarem Wasser abspülen.
Die Sauce dazu zubereiten
Bereite die Sauce zu deiner Pasta schon während der Garzeit der Nudeln zu, damit beide gleichzeitig fertig sind. Um den Geschmack abzurunden, kannst du die Sauce mit 1-2 Espressotassen Nudelwasser mischen. Das bindet die Sauce und gibt ihr zusätzlich einen cremigeren Geschmack. Wie du leckere Tomatensaucen zubereitest, erfährst du in unserem Artikel Nudeln mit Tomatensauce.
Sauce mit Pasta mischen oder getrennt servieren?
Im Endeffekt ist dies reine Geschmackssache. Hast du die Sauce, wie zuvor angemerkt, zubereitet, gib sie ruhig direkt zu den Nudeln und mische alles einmal komplett durch. Verteile die mit der Sauce gemischten Nudeln auf Teller und bestreue jeden Teller separat mit Gewürzen wie Basilikum oder mit Parmesan – herrlich!
Du siehst, die perfekten Nudeln gelingen dir mit unseren Tipps ganz einfach. Probiere Nudeln doch am besten gleich bei einem unserer schnellen Gerichte aus. Guten Appetit!