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Ob aus Umwelt-, Gesundheits- oder Tierschutzgründen: Immer mehr Menschen interessieren sich für eine pflanzliche Ernährung. Vielen stellt sich damit die Frage: „Ja, aber was koche ich denn dann?“ Dank unzähliger Inspirationen im Internet und einer wachsenden Zahl von Alternativprodukten wird es immer einfacher, vegan zu kochen. Die internationale Ernährungsorganisation ProVeg hat für dich 5 praktische Tipps für den Einstieg zusammengestellt.
1. Fang mit Gerichten an, die du bereits kennst
Um lecker pflanzlich zu kochen, musst du kein Kochprofi sein. Viele tierische Produkte lassen sich unkompliziert durch pflanzliche austauschen: Sojahack in der Bolognese, vegane Mayo im Kartoffelsalat, Räuchertofu statt Speck in der Bratkartoffelpfanne. Es ist einfacher, mit Gerichten anzufangen, deren Zubereitung, Geschmack und Optik dir vertraut sind.
2. Sei neugierig auf vegane Rezepte
Veganes Omelett aus Kichererbsenmehl? Seitan-Ragout? Darunter können sich die meisten nichts vorstellen. Beim Erkunden neuer Rezepte werden dir möglicherweise manche Zutaten zunächst fremd vorkommen. Bleib offen und neugierig! Die meisten Menschen, die auf eine vegane Ernährung umstellen, berichten davon, wie sehr die Umstellung ihren Speiseplan bereichert hat. Vor allem die Welt der Gewürze und Hülsenfrüchte birgt eine ungeahnte Vielfalt!
3. Kenn deine Motivation auf pflanzliche Ernährung umzusteigen
Du möchtest dich aus gesundheitlichen Gründen pflanzlicher ernähren? Gemüse ist nicht so dein Ding, dir geht es vor allem um Tier- und Umweltschutz? Oder bist du ein Foodie und ständig auf der Suche nach Neuem? Dann halte beim nächsten Supermarktbesuch die Augen offen. Wenn du weißt, was dich motiviert, fällt es dir leichter, offen für neue Gerichte zu sein, selbst wenn ein Gericht auf Anhieb mal nicht glückt. Hier findest du zahlreiche Inspirationen für vegane Rezepte.
4. Erkunde vegane Alternativen im Supermarkt
Ob Wurst, Joghurt oder Käse: Für viele Produkte gibt es mittlerweile attraktive pflanzliche Alternativen, die ihrem tierischen Pendant in Sachen Aussehen, Textur und Geschmack in nichts nachstehen. Vielleicht kochst du das nächste Rahmgeschnetzelte einfach mit Hafersahne oder überbackst deine Lasagne mit einem veganen Reibekäse? Auch die Vielfalt der Fleisch- und Fischalternativen wächst stetig: Von Chicken Nuggets über Burger-Pattys und Gyros bis hin zu Fischstäbchen sind mittlerweile viele Produkte auch rein pflanzlich erhältlich.
5. Such dir einen Buddy
Die eigene Ernährung umzustellen oder einzelne Gerichte anders zu kochen, sorgt für Reaktionen im sozialen Umfeld. Von Neugier bis Skepsis kann alles dabei sein. Statt mit deinen ersten Kochkreationen direkt die Skeptiker:innen überzeugen zu wollen, such dir lieber Menschen, die neugierig und offen mit dir neue Rezepte ausprobieren – und mit denen du auch herzhaft darüber lachen kannst, falls der Aquafaba-Eischnee beim ersten Mal zu einer weißen Suppe zusammenfällt.
Übrigens: Für den Anfang kann dir außerdem die kostenlose Veggie-Challenge von ProVeg helfen: Du erhältst 30 Tage lang Tipps, Rezepte und Wissenswertes rund um das Veggie-Thema und kannst dich bei Fragen an deinen Veggie-Challenge-Coach wenden.