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Vielleicht hast du etwas Kürbis übrig, vielleicht hast du im eigenen Garten mehr Kürbis geerntet, als du auf einmal essen kannst. So oder so stellt sich dann die Frage: Wie lagere ich Kürbis? Erfahre hier, wie du Kürbis bei Raumtemperatur oder im Keller richtig aufbewahrst. Willst du Kürbis lieber einfrieren, dann zeigen wir dir, wie du dabei vorgehst – mit rohem oder gekochtem Kürbis. Auch eine fertige Kürbissuppe kannst du einfrieren. Mit Tipps zum Auftauen von Kürbis rundest du dein Kürbis-Wissen ab.
Rohen Kürbis bei Raumtemperatur lagern
Frischen Kürbis vom Markt brauchst du nicht in den Kühlschrank zu legen, wenn du ihn in den nächsten Tagen verarbeiten wirst. Für 6 bis 7 Tage verträgt ein Kürbis Raumtemperatur gut. Du solltest nur darauf achten, dass der Kürbis schön trocken ist. Wenn du den Kürbis länger lagern möchtest, dann ist ein dunkler, gut belüfteter Raum mit 12 bis 15 °C der beste Ort dafür – ein typischer Kellerraum eben. Auch hier solltest du darauf achten, dass der Kürbis schön trocken ist. Es hat sich bewährt, den Kürbis dort auf einem mit etwas Zeitungspapier ausgelegten Holzregal zu lagern oder ihn in ein Netz zu hängen. Hast du mehrere Kürbisse, dann solltest du sie nicht stapeln, um Druckstellen zu vermeiden.
Tipp: Wenn du in deinen vier Wänden keinen solchen Raum hast, dann ist das Einfrieren eine gute Alternative. Lies einfach weiter!

Rohen Kürbis einfrieren: Darauf solltest du achten
Um Kürbis roh einzufrieren, wäschst und trocknest du ihn zunächst gut ab. Anschließend entfernst du den Stiel, halbierst den Kürbis und entfernst Kerne und Fasern. Danach schälst du den Kürbis (Die bequeme Ausnahme ist der Hokkaido-Kürbis.), schneidest ihn in Spalten und würfelst diese. Nun brauchst du die Würfel nur noch in Gefrierboxen oder Gefrierbeutel zu geben und ins Tiefkühlfach oder die Tiefkühltruhe zu legen. Von jetzt ab ist dein Kürbis gut 5 bis 6 Monate haltbar.
Tipp: Wie du den Kürbis am besten schneidest, erfährst du auf dieser Seite.

Kürbis gekocht oder roh einfrieren?
Kürbis solltest du am besten roh einfrieren, so bleibt die Konsistenz nach dem Auftauen weitestgehend erhalten. Wenn du die Kürbiswürfel vor dem Einfrieren kochst oder blanchierst, werden sie nach dem Auftauen weich und matschig und du kannst sie nur noch zum Kochen von Suppen verwenden. Außerdem sparst du so auch noch Zeit und Energie.
Tipp: Lege die Kürbiswürfel zunächst einlagig in das Gefrierfach, wenn sie angefroren sind, kannst du sie einfach in Behälter umfüllen. Die Würfel lassen sich so besser portionieren und auch einzeln entnehmen.

Kürbissuppe einfrieren: nach dem Kochen pürieren
Planst du, Kürbis für eine Kürbissuppe einzufrieren, dann schälst und würfelst du den Kürbis genauso, als würdest du ihn roh einfrieren wollen. Die Kürbisstücke kochst du dann für knapp 20 Minuten in etwas Salzwasser, bis sie weich sind, gießt sie ab und pürierst sie anschließend zu einem cremigen Kürbismus. Lass das Mus vor dem Einfrieren noch abkühlen und fülle es in gefrierfeste Behältnisse. Nun hast du ein pures Mus, das du dann bis zu 5 bis 6 Monate später zu einer Suppe weiterverarbeiten kannst.
Tipp: Natürlich kannst du die Kürbissuppe auch bereits komplett zubereiten und dann einfrieren. Hier findest du leckere Kürbissuppen Rezepte.
Kürbis auftauen: ganz sachte im Kühlschrank
Während du einzelne, rohe Kürbiswürfel nahezu direkt aus dem Tiefkühler in kochendem Wasser garen kannst, solltest du deine vorgegarten Kürbiswürfel und dein vorgegartes Kürbismus langsam auftauen, bevor du es weiterverarbeitest. Lass beides am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen und rühre alles eine Stunde vor der Zubereitung noch einmal kurz durch. Nun kannst du loslegen. Vom Auftauen in der Mikrowelle raten wir ab.
Tipp: Du bist noch auf der Suche nach dem richtigen Rezept? Stöbere doch durch unsere Auswahl an Kürbisrezepten!