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Wir verraten dir, was du über Kartoffelsalat, eines der beliebtesten deutschen Beilagengerichte, wissen musst.
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An der Dressing-Frage scheiden sich beim Kartoffelsalat die Geister. Unumstritten ist jedoch, dass er von Grillabenden, Picknicks und WG-Partys ebenso wenig wegzudenken ist wie als Beilage zu Schnitzel oder Bockwurst. Für viele Familien gehört er auch untrennbar zum Heiligen Abend. Erfahren hier, was du schon immer über Kartoffelsalat wissen wolltest.
Kartoffelsalat und seine regionalen Varianten
Kartoffelsalat schmeckt immer! Im Sommer isst man ihn auch gerne mal kalt (aber nicht zu kalt, das geht auf Kosten des Aromas), während er im Herbst oder Winter gerne lauwarm auf den Tisch kommen darf.
Für die einen ist Mayonnaise das einzige Kleid, das die Kartoffel tragen darf, wenn sie in Scheiben geschnitten in die Salatschüssel kommt. Sie wird eventuell noch mit Senf abgeschmeckt und mit gehackter Zwiebel, gewürfelten Gewürzgurken und hart gekochten Eiern verfeinert. Diese Variante ist vor allem in Norddeutschland beliebt und wird gerne von einem Wiener Würstchen oder Fisch begleitet.
Mayonnaise? Viel zu schwer, finden viele Liebhaber des Kartoffelsalats im süddeutschen Raum. Sie bevorzugen ihn mit Essig, Öl, Brühe und gehacktem Schnittlauch angemacht. Überschneidungen gibt es nur bei Zwiebel und Gewürzgurke, die auch im Süden manchmal mit in die Schüssel dürfen.
Finde hier einen echten Klassiker nämlich Kartoffelsalat nach schwäbischer Art. Für beide Varianten gilt: Je länger er durchziehen darf (am besten über Nacht), um so besser schmeckt er. Verwende am besten festkochende Kartoffeln, denn die zerfallen in der Regel nicht, wenn man sie direkt nach dem Kochen weiterverarbeitet. Kartoffeln vom Vortag sind zwar schnittfester, doch frisch abgekochte nehmen das Dressing besser auf (das gilt vor allem für Essig, Öl und Brühe).
Ein einfacher klarer Kartoffelsalat ist jedoch im Norden wie im Süden schnell zubereitet.
Heiß geliebte Tradition: der Kartoffelsalat
In vielen Familien gehört der Kartoffelsalat nicht nur zu einem gelungen Grillabend oder Picknick, sondern auch untrennbar zum Heiligen Abend. Möglicherweise hat dies einen religiösen Ursprung, denn nach dem Gottesdienst am Abend des 24. Dezember endete einst für viele Familien die Fastenzeit.
Dass sich die Tradition bis heute hält, könnte den gleichen Grund haben, aus dem der Kartoffelsalat schon damals gegessen wurde: Er lässt sich gut im Vorfeld vorbereiten und stimmt den Magen vorsichtig auf die Schlemmerei am ersten und zweiten Feiertag ein.
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