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Wann hast du das letzte Mal ein neues Lebensmittel probiert? Wie oft landet im Supermarkt Gemüse im Wagen, das du noch nicht kennst? Für viele lässt sich das gar nicht so leicht beantworten, denn die meisten von uns beschränken sich beim Einkaufen und Kochen auf bekannte und bewährte Produkte und Rezepte.
Weltweit beziehen wir sogar 75 Prozent unserer Nahrung von nur zwölf Pflanzen- und fünf Tierarten. Und allein drei Getreidegattungen, nämlich Reis, Mais und Weizen, machen 60 Prozent unserer pflanzlichen Nahrungszufuhr aus.[1] Vor diesem Hintergrund kann es Vorteile bringen, neue Lebensmittel aus der Liste der Future 50 Foods – wie Brunnenkresse, Sojasprossen oder Buchweizen – auszuprobieren.
Der Verzehr einer größeren Vielfalt an Gemüsesorten, Hülsenfrüchten, Körnern und Nüssen kann uns mit wichtigen Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien versorgen, die wir ansonsten vielleicht nicht in ausreichender Menge aufnehmen würden. Und auch unserem Planeten könnte es zugutekommen. Der stetige Anbau der immer gleichen Nutzpflanzen stellt eine Gefahr für die biologische Vielfalt in der Landwirtschaft dar. Für die Verbraucher bedeutet das eine kritische Abhängigkeit von einer kleinen Anzahl an Lebensmitteln, da nicht länger angebaute Kulturen aussterben und gleichzeitig empfindliche Ökosysteme bedroht werden. Noch haben wir die Möglichkeit, diesem Trend entgegenzuwirken.
Die Future 50 Foods sind nicht nur lecker und nahrhaft, sondern haben auch eine geringere Umweltauswirkung als viele der Nahrungsmittel, die momentan am häufigsten konsumiert werden. Gemüsesorten wie Grünkohl sind bereits bekannt und werden häufig in grünen Smoothies oder getrocknet als Chips angeboten.
Auch Quinoa oder Walnüsse werden derzeit als Superfood vermarktet. Einige der Future 50 Foods könnten jedoch auch für experimentierfreudige Esser neu sein. Wenn du zum ersten Mal von der vielseitigen Foniohirse oder den nährstoffreichen Moringablättern hörst, kannst du dich glücklich schätzen, denn wie der bedeutende französische Gastrosoph Jean Anthelme Brillat-Savarin schon sagte: „Die Entdeckung eines neuen Gerichtes ist für das Glück der Menschheit von größerem Nutzen, als die Entdeckung eines neuen Gestirnes.“
Fünf Tipps für mehr Future 50 Foods im Alltag
- Klein anfangen
Erfolgreiche Gewohnheiten entwickeln sich mit der Zeit. Für den Anfang kannst du zum Beispiel statt Reis Foniohirse, Dinkel oder Amarant verwenden. Oder versuche, deinen gewöhnlichen Salat mit Rübstiel oder Kürbisblüten aufzupeppen. Hole dir Kochtipps und Ideen von Knorr, wie du Future 50 Foods in deine Mahlzeiten integrieren kannst.
- Möglichkeiten entdecken
Bist du gelangweilt von eintönigem Frühstück und den immer gleichen Gerichten, die du abends zu dir nimmst? Nutze die Möglichkeit, Abwechslung auf deinen Teller zu bringen. Enoki-Pilze geben Eierspeisen einen Umami-Kick und Lotuswurzel eignet sich perfekt als Zutat für Pfannengemüse.
- Neue Eiweißquellen
Der eingeschränkte Verzehr von tierischem Eiweiß kann die negativen Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt verringern. Ersetze Hackfleisch deshalb – teilweise oder komplett – durch erdige Linsen, gehaltvolle schwarze Bohnen oder buttrige Ackerbohnen.
- Spaß haben!
Poste Fotos von neuen Rezepten in sozialen Medien oder veranstalte mit Freunden einen Kochabend zum Thema Future 50 Foods. Teile und finde Ideen unter dem Hashtag #Future50Foods.
- Übung macht den Meister
Bleibe offen für Neues und denke daran, dass sich dein persönlicher Geschmack und deine kulinarischen Vorlieben weiterentwickeln, je häufiger du neue Lebensmittel probierst. Lass dich von den Rezepten der Köche von Knorr inspirieren.
[1]Food and Agriculture Organization of the United Nations. What is agrobiodiversity? Fact sheet [auf Englisch]. [ONLINE] Verfügbar unter: http:/www.fao.org/docrep/007/y5609e/y5609e01.htm#bm1 [Letzter Aufruf November 2018]. FAOSTAT-Daten verfügbar unter: http:/www.fao.org/faostat/en/#data/QC[Letzter Aufruf November 2018]
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Erfahre mehr über Future 50 Foods!
Über folgenden Link kannst du den vollständigen Bericht zu den Future 50 Foods herunterladen.