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Was es beim Fischkauf zu beachten gibt:
Fische und Meeresfrüchte schmecken frisch am besten. Daher ist es sinnvoll, sich beim Einkauf am Angebot zu orientieren. Man kann bei fast allen Rezepten eine Fischsorte gegen eine andere austauschen, die gerade in großer Menge auf dem Markt ist. Dies wirkt sich sowohl auf den Preis als auch die Qualität aus.
- Frischer Fisch riecht angenehm und erinnert evtl. leicht an Algen. Er darf nicht stark nach Fisch, sauer oder gar nach Ammoniak riechen.
- Der Fisch oder die Filets sollen glänzen und einen leichten Schimmer haben. Sind sie matt und farblos, sind sie schlecht.
- Das Fleisch ist beim frischen Fisch fest, weiß oder rosa, mit perlmuttartigem Schimmer, beim verdorbenen Fisch leicht zerfallen, rot oder braun gefleckt.
- Beim ganzen Fisch sollen die Schuppen stark haften und glänzen. Ist der Fisch verdorben, sind sie locker und lösen sich leicht.
- Die Augen sollen klar, frisch, glänzend und schimmernd sein und leicht hervorstehen. Beim verdorbenen Fisch sind sie matt, glasig, undurchsichtig und eingesunken.
So lagerst du Fisch richtig:
Wenn du deinen frischen „Fang“ nach Hause getragen hast, solltest du ihn möglichst zügig verarbeiten, denn Fische und Meeresfrüchte können maximal 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden. Entferne die Verpackung und lege den Fisch, mit Frischhaltefolie abgedeckt, in einen tiefen Teller. Frische und Hygiene sind bei der Zubereitung besonders wichtig.
Tiefgekühlte Fische und Fischprodukte dürfen nach dem Einkauf nicht auftauen, wenn sie weiter tiefgekühlt werden sollen.
Du kannst frischen Fisch und Meeresfrüchte einfrieren. Allerdings nur, wenn sie fangfrisch und einwandfrei sind. Nimm den Fisch ggf. aus, wasche ihn gründlich und lasse ihn abgedeckt 3 bis 4 Stunden vorgefrieren. Tauche den Fisch anschließend in kaltes Wasser (dadurch erhält der Fisch eine schützende Eisschicht) und friere ihn verpackt wieder ein. Du kannst auch geräucherten Fisch sehr gut einfrieren. Fische und Meeresfrüchte lassen sich 2 bis 3 Monate tiefkühlen.
Achtung: Taue den Fisch am besten im Kühlschrank oder in der Mikrowelle auf und friere bereits einmal gefrorenen Fisch auf keinen Fall wieder ein.
Die Zubereitung von Fisch:
- Fische, speziell Fischfilets, dürfen nicht zu heiß gebraten werden, sonst werden sie zäh und trocken. Bei starker Hitze gerinnt das Fischeiweiß. Der Fisch trocknet aus.
- Fischfilets nur wenige Minuten bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten kurz braten.
- Ganze Fische im Ofen bei mittlerer Hitze garen. Als Flüssigkeit könkannst du etwas Weißwein, Cidre oder Fischfond hinzufügen. Die Bauchhöhle bietet sich zum Füllen an (z B. mit Kräutern).
- Wenn Fische (Forellen, Karpfen etc.) kurze Zeit in Milch, Essigwasser oder Zitronenwasser gelegt werden, wird das Fleisch zarter und der Fischgeruch wird gemildert.
- Ganz besonders zart gelingt Fisch, wenn er über Dampf gart. Dies kann in einem Dampfgerät geschehen oder in Dämpfaufsätzen für Pfannen, die es in verschiedenen Größen gibt.
- Dünsten ist die schonendste Methode, um wertvolle, lebenswichtige Omega-3-Fettsäuren und Nährstoffe zu erhalten.