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Nussiger Geschmack, hoher Nährwert und der perfekte Weizen-Ersatz: Amaranth ist der heimliche Star vor allem der Vollwertküche. Zubereitet wird er durch Kochen wie Reis – oder er wird gepoppt wie Mais. Seine Blätter werden in manchen Ländern wie Spinat zubereitet und sind dort ein beliebtes Gemüse; wir kennen hier vor allem seine Samen. Sie können Suppen, Eintöpfe oder Risottos bereichern.
Und schmecken darin nicht nur sehr gut, sondern machen uns auch ordentlich Power. Mit nur einer Handvoll, also etwa 100 Gramm, lässt sich rund ein Drittel des täglich empfohlenen Mindestbedarfs von 30 g Ballaststoffen decken. Dazu ist Amaranth eine gute pflanzliche Quelle für Magnesium, Eisen und Phosphor.
Getreide und Körner sind bereits seit Jahrtausenden Grundnahrungsmittel der Menschen. Die menschliche Zivilisation wäre ohne Getreide undenkbar. Es gibt aber zwei drängende Gründe, die Auswahl aktuell angebauter und verzehrter Arten zu variieren: Die Umwelt und unsere Gesundheit. Die vertrauten Kohlenhydratquellen weißer Reis, Mais und Weizen durch weniger bekannte zu ersetzen, bringt mehr Nährwert und hält gleichzeitig die landwirtschaftlichen Flächen gesund. Die behutsame und nachhaltige Erhöhung ihres Anteils an unserer Ernährung trägt stark zur landwirtschaftlichen Vielfalt bei.